Kassel Airport wird Hauptsponsor beim KSV

 IMG_1176 Kassel (nn) – Große Freude beim KSV Hessen Kassel: Mit dem Airport Kassel bekommt er einen neuen und finanzstarken Hauptsponsor. „Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass der KSV dort hinkommt, wo wir bereits sind: in die erste Liga“, so ein Sprecher des Flughafens. Dem Vernehmen nach hat sich das Unternehmen verpflichtet, in den nächsten 15 Jahren jährlich zwei Millionen Euro zu zahlen. „Die Steuerzahler werden nicht belastet, die Zahlungen erfolgen aus den Rückstellungen.“ Überglücklich zeigt sich der KSV: „Mit einem solchen Sponsor im Rücken ist der Aufstieg in die Bundesliga nur noch eine Formsache. Da ist sogar die Champions League drin“, hieß aus dem Verein.

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Überraschendes Duell: DFB-Pokalfinale 2017 wurde bereits ausgelost

DFB-Pokal_2007_Nürnberg lizenz fbBerlin (hw) – Im Vorfeld des diesjährigen DFB-Pokal-Endspiels gab es am Abend eine faustdicke Überraschung. Auch im kommenden Jahr werden sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München im Berliner Olympiastadion gegenüberstehen. Dies war das Ergebnis der mit Spannung erwarteten Auslosung. „Aufgrund der großen Belastung durch die Europameisterschaft und dem auch sonst pickepackevollen Terminkalender der Profivereine haben wir uns entschlossen, den DFB-Pokal-Wettbewerb etwas zu verschlanken“, erläuterte ein Sprecher des Deutschen Fußball Bundes (DFB) das ungewohnte Prozedere. Gemäß den Setzkriterien wanderten die beiden Traditionvereine in den Lostopf 1, aus dem die Finalpartie ermittelt wird. Für die anderen Vereine ändert sich nichts: Die erste Hauptrunde beginnt wie gewohnt vor dem Saisonausftakt der DFL. „Wir haben sogar die gute Nachricht für unsere Amateurvereine, dass da noch zwei nachrücken können“, ergänzte der Sprecher zufrieden, räumte allerdings ein: „Nur die Qualifikation fürs Finale wird halt nicht in der gewohnten Form erfolgen.“

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Sensation: Bayern München schafft den Aufstieg in die German-Giants -League

allianz arena1München/Frankfurt (hw) – „Mit diesem Aufstieg stoßen wir endgültig in eine neue Dimension vor. Das ist mehr als ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte“. Karl-Heinz Rummenigge, Fußball-Idol und Präsident des FC Bayern, zeigte sich sichtlich zufrieden. Durch die vierte Meisterschaft in Folge hat sich der deutsche Vorzeigeclub für die zur neuen Saison startende „German-Giants-League“ (GGL) qualifiziert. Damit hebt sich der „Traditionsverein mit Herz“ nun auch formal vom restlichen Fußball-Deutschland ab. „Sicher müssen wir da personell nochmal nachlegen, um den nun weiter gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden“, erklärte Interims-Sportvorstand Uli Hoeneß mit leuchtenden Augen den Medienvertretern. Allerdings dürfe man „auch in diesem Moment nicht das noch anstehende Pokalfinale aus den Augen verlieren“. Formal gilt es allerdings auch noch ein anderes Problem zu lösen: Da sich bisher noch kein anderer Verein qualifizieren konnte – und sich dies in absehbarer Zeit kaum ändern wird – fehlt es derzeit an Gegnern in der neuen Elite-Liga. Einzig eine Lücke in den Statuten könnte dem derzeit wohl besten Verein der Welt helfen, einen halbwegs geregelten Spielbetrieb zu ermöglichen. Denn bisher ist zwar festgelegt, unter welchen Bedingungen sich ein Klub qualifiziert, aber nicht mit welcher Anzahl Teams dieser teilnehmen darf. Und auch da zeigt man sich gut vorbereitet. Der sympathische Vereinsboss Rummenigge stellte klar, dass „man derzeit mehrere Szenarien“ prüfe. Dabei geht es gut informierten Beobachtern zufolge um die Einbindung sämtlicher Mannschaften aus dem Nachwuchsbereich und/oder die Bereitstellung weiterer Teams aus dem Erwachsenenbereich. Wie es künftig mit der Qualifikation für die UEFA-Champions-League aussieht, ist jedoch noch nicht geklärt.

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SPD geht ohne Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl

Sieht die Entscheidung auch als Chance: Sigmar Gabriel

Berlin (nn) – Die SPD wird ohne eigenen Kanzlerkandidaten in die kommende Bundestagswahl ziehen. „Ich will nicht und alle anderen wollen auch nicht, noch nicht mal Andrea Nahles“, mit diesen Worten erläuterte SPD-Chef Sigmar Gabriel die Entscheidung des Parteivorstandes, keinen Kanzlerkandidaten zu stellen. „Außerdem macht die Merkel doch einen guten Job. Von uns könnte das keiner besser. Und eine Chance hätte auch keiner.“

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Bundeswehr: Von der Leyen fordert Rückkehr der Wehrpflicht

Freut sich jetzt schon auf den Truppen-Nachwuchs: Ursula von der Leyen

Freut sich jetzt schon auf den Truppen-Nachwuchs: Ursula von der Leyen

Berlin (hw) – Die Bundeswehr in Not. Auf der einen Seite die Hofffnung, in aller Welt zum Einsatz zu kommen. Auf der anderen Seite marodes Material, eine vernachlässigte Infrastruktur und zu wenig Personal. Das will Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf dem Weg zu mehr Flexibilität bei der Truppenstärke  nun ändern. „Es wäre doch eine feine Sache, wenn nun, wo wir in aller Welt Verantwortung zeigen wollen, die Wehrpflicht wieder eingeführt würde“, so ihr Vorschlag auf einer Veranstaltung zur  Zukunft der Bundeswehr unter dem Motto „Wir brauchen Dich“. Das von ihr vorgesehene Konzept hin zu einer familienfreundlichen Armee sieht sie dabei keineswegs als gescheitert an. Im Gegenteil. „Die Wehrpflicht, die ja nach meinen Vorstellungen für Männlein und Weiblein kommen wird, ist ein weiterer Baustein für eine auf die Familie ausgerichtete Bundeswehr“, fuhr die Ministerin fort und ergänzte augenzwinkernd: „Ich freu‘ mich schon jetzt auf unser erstes Wehrpflicht-Baby.“ Dafür werden vorsorglich weitere 5.000 Familien-Drohnen (Bericht folgt, d. Red.) angeschafft. Ein großer Teil der Wehrpflichtigen soll zur Instandsetzung und Instandhaltung eingesetzt werden. Aber auch bei Auslandseinsätzen werden die „neuen“ Wehrdienstleistenden zum Einsatz kommen, hierfür bedarf es allerdings noch der Überwindung einiger juristischer Hürden. Um den Grundwehrdienst „so effektiv wie nur möglich zu gestalten“ sehen die Pläne der Ministerin vor, die Dauer den „Erfordernissen der Zeit anzupassen“. Und das werden laut der schon vorbereiteten Gesetzesvorlage 24 Monate sein, wie das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage mitteilte.

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Bundesregierung: Schäuble erwägt Bargeld-Steuer

schäuble 2014

Zeigt sich visionär: Finanzminister Wolfgang Schäuble

 

Berlin (hw) – Zunächst einmal liest sich das ganz nüchtern: „Gesetzentwurf der Bundesregierung über den Entwurf eines Gesetzes zur Neuregulierung des Zahlungsverkehrs außerhalb von Banktransaktionen.“ Doch was dahintersteckt, ist nicht ohne Brisanz. Nachdem nun der 500-Euro-Schein seinen Abschied nehmen muss, plant die Bundesregierung einen weiteren Schritt, um dem Bargeld-Zahlungsverkehr ein Ende zu bereiten. Wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Abend bestätigte, werde „derzeit geprüft, ob eine Steuer auf Bargeld-Zahlungen rechtlich möglich und volksökonomisch sinnvoll“ sei. Dies führe, so ein Experte aus der Finanz- und Wirtschaftswelt, zu einer „erheblichen Beschleunigung des Prozesses, das Bargeld aus dem Finanzwesen zu entfernen“. Uneins sind die Koalitionsparteien von CDU, CSU und SPD im Moment noch über die Höhe des Steuersatzes. Während die CDU/CSU-Fraktion von 15% ausgeht, sind die Sozialdemokraten eher dafür, die Belastung „sozialverträglich und bei allerhöchstens 5% anzusiedeln“ (Wirtschaftsminister Gabriel). Eine Entwarnung dürfte dies gleichwohl kaum darstellen. Die Erfahrung aus der Vergangenheit – Stichwort Mehrwertsteuer – lehrt, dass da am Ende auch 25% zu Buche stehen könnten.

 

Bild:     Metropolico.org

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Merkel vor Sturz? Gabriel trifft Lafontaine

angela merkel köln neuBerlin/Saarbrücken (nn) – Nach einem Treffen zwischen Sigmar Gabriel und Oskar Lafontaine brodelt die Gerüchteküche in Berlin. Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautete, dass in dem Gespräch die Ablösung von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch ein konstruktives Misstrauensvotum erörtert worden sei. SPD, Grüne und Linke verfügen im Bundestag mit 320 Sitzen über die hierzu erforderliche Mehrheit. Auf diese Weise könnte Gabriel auch ohne Neuwahlen Kanzler werden. Der SPD-Vorsitzende hatte zuletzt eine Kursänderung der SPD hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit angekündigt und eine Kurswende der Kanzlerin in der Flüchtlingspolitik beklagt.

Bild: Foto: Bild von א (Aleph), http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/

Neues Gesetz: Keine „Brückentage“ mehr

Sichtlich angespannt: SPD-Cheg Sigmar Gabriel

Sichtlich angespannt: SPD-Cheg Sigmar Gabriel

Berlin (hw): Arbeitnehmer werden sich bei ihrer Urlaubsplanung umstellen müssen. Ein sogenannter „Brückentag“ wird künftig wie drei Urlaubstage berechnet. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf werden Bundeswirtschaftsminister  Sigmar Gabriel und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in den Bundestag einbringen. Es ist davon auszugehen, dass die Regierungsfraktionen von CDU/CSU und SPD diesem Vorschlag zustimmen werden. Vorab äußerten sich auch die Vertreter aller großen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie der beiden großen Amtskirchen auf einer Sondertagung in Berlin positiv zu der neuen Regelung. Hintergrund sind die enormen Belastungen durch die überdurchschnittliche Inanspruchnahme besonders der Freitage nach Himmelfahrt und Fronleichnam, wodurch ein Arbeitnehmer mit dem folgenden Wochenende vier freie Tage am Stück erhält. Aber auch die Weihnachtstage sind ein beliebter Zeitraum, um die Urlaubszeit „zu strecken“. Der Sprecher der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) zeigte sich überaus zufrieden mit dem Ergebnis: „Besonders für die kleinen und mittleren Betriebe ist das ein Segen. Zwar muss ja der Arbeitgeber den Urlaubsgesuchen nicht zustimmen. Die Praxis zeigt aber, dass das Betriebsklima erheblich darunter leidet. Mit der neuen Regelung haben wir eine für alle gerechte Lösung gefunden. Besonders loben möchte ich an dieser Stelle die Gewerkschaften, vor allem ver.di, die sehr einsichtige und kooperative Verhandlungspartner waren.“ Nicht weniger erfreut waren die Arbeitnehmervertreter. Die Pressestelle von ver.di betonte vor allem die gute Atmosphäre während der Verhandlungen: „Wir hatten ein sehr fruchtbares Gesprächsklima. Und nur so kann man zu solch zufriedenstellenden Ergebnissen kommen. Auch wir sahen zunehmend den Betriebsfrieden gefährdet. Sei es durch Missgunst unter den Beschäftigten, sei es durch Groll auf den Arbeitgeber, wenn den Urlaubsanträgen nicht zugestimmt wurde.“ Für Branchen, die zur Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gehören, tritt diese Regelung  als erstes in Kraft. Alle anderen folgen innerhalb eines Jahres.

Bild: User: A.Savin       This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Bayern München: Zu alt? – Rummenigge äußert Zweifel an Hummels-Transfer

Behät Mats Hummels doch die BVB-Brille auf?

Behält Mats Hummels doch die BVB-Brille auf?

München (hw) – Zu alt, zu wenig internationale Erfahrung – und außerdem sollte man eine Jugendliebe nicht auffrischen wollen. So etwa lassen sich die jüngsten Äußerungen von Karl-Heinz Rummenigge wohl am ehesten interpretieren. Der Präsident des FC Bayern München äußerte sich in einem Pressegespräch ausgesprochen zurückhaltend zu einem – von vielen Beobachtern als längst feststehend betrachteten – Wechsel des Innenverteidigers Mats Hummels vom Borsig-Platz an die Isar. „Selbstverständlich haben wir unseren Focus immer auf Spieler gerichtet, die uns weiterhelfen können. Der FC Bayern ist stets an jungen Spielern mit internationaler Erfahrung auf Top-Niveau interessiert.“ Mit diesen Worten beantwortete der sympathische Bayern-Chef die Eingangsfrage zu dem aktuellen Stand eines Transfers des Weltmeisters an die Säbener Straße. Um anschließend vielsagend anzufügen: „Unsere sportliche Leitung ist davon überzeugt, dass Mats diese Kriterien zu großen Teilen erfüllt. Allerdings haben wir unter anderem mit Franck (Ribery, d. Red.), Arjen (Robben, d. Red.) ohnehin schon einige Spieler im Kader, die in München den Herbst ihrer Karriere erleben, allerdings auch schon große Erfolge z. B. in der Champions-League vorweisen können.“ Ein klares Bekenntnis zu einem Transfer des nun auch schon 27-jährigen, dem zudem ein Erfolg in der Königsklasse bisher noch nicht beschieden war,  scheint dies nicht zu sein. Immerhin freut sich Rummenigge dennoch über   das Interesse des Wahl-Dortmunders an eine Rückkehr zu seinem Jugendverein: „Dass Mats zu uns kommen will, ist sicher ein Beweis des Stellenwertes, den unser Verein in der Fußballwelt hat. Aber es ist ja auch für ihn die Frage, ob es gut ist, eine alte Liebe aufzuwärmen.“

 

 

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Merkel: 1.000,- € staatliche Prämie beim Kauf eines Fahrrades

angela merkel köln neuBerlin (nn) – Die Bundesregierung wird den Kauf von Fahrrädern künftig mit einer Prämie von 1.000,- € unterstützen. „Das Fahrrad als Verkehrsmittel ist klimaneutral, emissionsarm, leise und fördert die Gesundheit. Deshalb unterstützen wir den Kauf von Fahrrädern mit einer Prämie“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).  Ähnlich äußerte sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD): „Wir stehen weltweit vor der Neuerfindung der Mobilität“. Deshalb wolle die Bundesregierung den Umbau mit der Förderung von Innovationen auf dem Heimatmarkt vorantreiben. „Dies ist aktive Industriepolitik.“ Das Fahrrad solle massenmarktfähig werden. Für Fahrradkäufer habe dies den Vorteil, dass die Preise in den nächsten Jahren sinken würden. „Die Kaufprämie für Fahrräder ist ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung der Verkehrswende“, so der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel.

Bild: Foto: Bild von א (Aleph), http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/