Bundestagswahl: SPD versteigert Mandate bei ebay

gabriel rulschBerlin (hw) – Mitgliederschwund auf der einen Seite, Umfragewerte um 20% auf der anderen. Die SPD hat es zur Zeit nicht leicht. Um eine schlagkräftige Mannschaft für die Bundestagswahl 2017 zusammenzubekommen, bedarf es schon kreativer Ideen. Da es nun offenbar auch zunehmend schwieriger wird, geeignete Kandidaten für den Bundestag zu bekommen, hat sich der Bundesvorstand der Partei unter ihrem Vorsitzenden Sigmar Gabriel dazu entschlossen, bei der Besetzung der Spitzenplätze der Landeslisten neue Wege zu gehen. „Wir werden die ersten fünf Plätze der Landeslisten über ein global ausgerichtetes Internet-Auktionsportal ermitteln. In diesem Verfahren sehen wir mehrere Vorteile. An erster Stelle steht dabei natürlich die Ernsthaftigkeit und die politische Qualifikation, die die Bewerber mit einem möglichst hohen Gebot unter Beweis stellen“, so ein Parteisprecher. Dass dabei auch dringend benötigtes Geld in die immer knapper werdende Parteikasse gespült wird, sieht man dabei allerdings lediglich als „marginalen, aber nicht unerwünschten Nebeneffekt“.

 

 

 

 

Bild:     Martin Rulsch,       Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0

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2 Responses to Bundestagswahl: SPD versteigert Mandate bei ebay

  1. Tryesowski sagt:

    was will erwirtschafen? Und bei den Grünen… wer fragte nac Qualifikationen eine rClaudia Roth?

  2. Doch wie wird garantiert, dass keinesfalls sozial-engagierte Personen den Zuschlag erhalten. Denn nach mehr als zwei Jahrzehnten asozialer Politik durch die SPD, könnte dies kaum jemand verkraften: Gabriel am wenigsten!

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