Aus für Flughafen Berlin (BER): Airportlandschaft wird neu aufgestellt

Das Ende einen langen Schreckens: Aus für BER

Das Ende einen langen Schreckens: Aus für BER

Berlin (hw) – Aus. Aus und vorbei. BER wird nicht mehr weitergebaut, ein sofortiger Baustopp veranlasst. Berlins Regierender Bürgermeister stellte sich angespannt und gleichzeitig offensichtlich erleichtert den internationalen Medienvertretern. „Wir müssen hier und heute einen Schnitt machen. Das Projekt BER wird beendet. Es gibt keine Zukunft mehr für diesen Flughafen. Aber es gibt eine Zukunft für Berlin. Und ich kann Ihnen allen, die Sie heute hier sind und allen Bürgern der Bundesrepublik versichern, dass wir neue Pläne haben. Pläne, und das verspreche ich, welche die Belastung für die öffentlichen Kassen geringer halten, als dies bei einer Fortsetzung des Neubaus der Fall wäre“, mit diesen Worten begann Wowereit eine emotionale und überaus engagierte Ansprache.
„Aus eins mach drei“, so lässt sich das neue Konzept wohl am besten wiedergeben. Tegel und Schönefeld sollen angemessen und „mit Bedacht“ modernisiert und ausgebaut werden, teilweise auch unter Verwendung baulicher Substanz von der – nun ehemaligen – Baustelle. Dies gehörte ja schon seit Längerem zu den möglichen Alternativplänen bei einem Scheitern des Neubauvorhabens. Überraschender kommt das Vorhaben, Tempelhof zu reaktivieren. „Hier haben wir lange gerungen und nicht nur eine Expertenrunde abgehalten. Im Ergebnis stellt Tempelhof eine perfekte und zeitgemäße Ergänzung der bestehenden Flughafenlandschaft dar“, so der begeisterte Bürgermeister. Rechtliche Bedenken ob des erfolgreichen Volksentscheides fegte der Volljurist mit Verve vom Tisch. Der Volksentscheid habe sich nur gegen die Bebauung gerichtet, insofern sei er für ein Wiederinbetriebnahme des Flughafens sogar gut gewesen. „Denn dadurch ist die alte Rechtslage wiederhergestellt, die ja eine Nutzung als Flughafen selbstredend zulässt“, stellte Wowereit klar. Damit dürfte, zumindest vorerst, den Kritikern des Neubaus etwas Wind aus den Segeln genommen worden sein. Nun wird allerdings auch von allen Seiten eine professionelle und vor allem zügige Umsetzung des neuen Konzepts erwartet. Rätselraten auch um die Zukunft des Chefs der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Hartmut Mehdorn, der aus „terminlichen Gründen“ nicht anwesend war. Möglich, dass ihm bereits ein anderer Aufgabenbereich, eventuell gar auf der politischen Bühne, zugedacht wurde. Hierzu wollte sich aber bislang keiner der Verantwortlichen äußern.

 

 

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Flughafen Kassel-Calden: Bald die Nr. 1 in Deutschland – Lufthansa kommt ab 2015

 

Flughafen Frankfurt - Spielt Kassel bald in dieser Liga?

Flughafen Frankfurt – Spielt Kassel bald in dieser Liga?

Kassel/Calden (hw) – Einst als Regionalflughafen geplant, ist der Kasseler Flughafen nun drauf und dran zu den führenden Airports Europas aufzustoßen. Der große Erfolg des ersten Jahres (über 40.000 Passagiere) macht die Nordhessen hungrig. Durch den Aufkauf umliegender Grundstücke soll nun wohl für die Zukunft vorgesorgt werden. „Der Kasseler Flughafen ist bereits nach gut einem Jahr an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt. Deshalb kann nur ein zügiger Ausbau die Konsequenz sein. Und aufgrund der geografischen Lage sehe ich für Kassel auch gewisse Standortvorteile vor Frankfurt“, teilte Hessens Finanzminister und Aufsichtsratchef der Kasseler Flughafen-GmbH Thomas Schäfer am Abend mit. Auch Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen zeigte sich zuversichtlich: „Wenn wir die nötigen Voraussetzungen schaffen, wovon ich einmal ausgehe, können wir mittelfristig an Frankfurt/Main vorbeiziehen.“ Schon in einem Jahr soll mit der Fertigstellung der ersten von insgesamt vier neuen Startbahnen der Anschluss an die weite Welt vollzogen werden. Die neue Startbahn erfüllt alle Voraussetzungen, um auch Ziele in Fernost und Amerika durchführen zu können. Dies erfreut nicht zuletzt die großen Fluggesellschaften, die durch die entsprechend große Nachfrage schon seit Langem in den Startlöchern stehen. Die Lufthansa jedenfalls hat ihren Flugplan ab 2015 „schon in der Schublade. Es fehlen nur noch die Unterschriften für die Zusammenarbeit, aber das ist reine Formsache“, heißt es dazu aus der Pressestelle der deutschen Vorzeige-Fluggesellschaft. Bei der Lufthansa, die bislang sehr zurückhaltend beim Thema KSF war, ist man wohl durch die Gründung der Kasseler Fluggesellschaft „Chassalla Wings“ unter Druck geraten und steigt nun doch am Kasseler Vorzeige-Airport ein.  Der Frankfurter Flughafen wollte sich zu den Plänen „derzeit nicht äußern“, so die kurze Antwort aus der Main-Metropole.

 

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o2 erhält „Verbraucher-Oscar“

Service-Vorbild für Deutschland: o2

Service-Vorbild für Deutschland – Zeit für jeden Kunden: o2

München/Berlin (hw) – 2014 könnte das Jahr von Telefónica Germany /o2 werden. Erst die erfolgreiche Übernahme des Mitbewerbers e-Plus und nun noch der bedeutendste Preis, den die Verbraucher in Deutschland vergeben. Mit riesigem Abstand lag das Telekommunikationsunternehmen in allen Wertungskategorien am Ende vorne und ist damit Preisträger des Dienstleistungs- und Servicepreises 2014. Die Jury des Interessenverbandes Deutscher Verbraucher war sich selten so einig wie in diesem Jahr. „Wir waren selbst erstaunt, mit welcher Konsequenz o2 Germany eine vorbildliche Kundenorientierung als Schwerpunkt des Unternehmenskonzepts umsetzt“, so ein Sprecher des Interessenverbandes. Besonders begeistert waren die Juroren vom Ergebnis der durchgeführten Qualitäts-Tests. Hier konnte o2 am deutlichsten punkten. Jeder Mitarbeiter der Servicestellen sei mit „umfassenden Kompetenzen ausgestattet“ und so in der Lage, beinahe perfektes Beschwerde-Management zu betreiben. „Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Lösung war in unseren 1500 Stichproben ein Mitarbeiter zuständig, das war sonst nirgendwo der Fall“, so die Jury. Laut o2 freue man sich sehr über das Ergebnis, sehe sich aber auch bestätigt. „Wir sind auf einem guten Weg. Kundenbindung ist ein zentrales Thema bei uns. Wir machen lieber aus einem unzufriedenen Kunden einen zufriedenen als einen, der verärgert zu einem Mitbewerber abwandert“, kommentierte ein Unternehmenssprecher das Ergebnis. Auch in den Kategorien Erreichbarkeit, Problemlösungsbereitschaft und Freundlichkeit lag o2 vorne. „Wir sind ein Unternehmen der flachen Hierarchien und größtmöglichen Transparenz. All das sind wichtige Eckpfeiler für nachhaltigen Erfolg“, so der Sprecher am Ende der Dankesrede. Das Publikum in einer vollbesetzten Berliner o2-Arena zollte den Preisträgern minutenlangen Beifall.

 

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München: Business-Class für Busse und Bahnen – Aus für 2. Stammstrecke

Hier im ersten (Probe-) Einsatz: Der neue VIP-Bereich.

Hier im ersten (Probe-) Einsatz: Der neue VIP-Bereich.

München (hw) – Der Trend in öffentlichen Verkehrsmitteln geht wohl immer mehr Richtung Luxus, Entertainment, Business. Kaum hat die Deutsche Bahn bekanntgegeben, dass sie künftig mehr Unterhaltung bieten wird, verkünden MVG, MVV und DB Regio in München ihre Pläne für eine Business-Class und VIP-Zonen in öffentlichen Verkehrsmitteln. „Das Streckennetz ist ohnehin überlastet. Wir kommen einfach nicht hinterher. Und wir können die ständigen Verspätungen trotz aller Bemühungen nicht mehr vermitteln. Deshalb haben wir uns für mehr Qualität statt Quantität entschieden“, teilte ein Sprecher der Verkehrsbetriebe auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz mit.

Was das genau heißt, wird vielen Bürgern in München und dem Umland sicher gar nicht gefallen. Zahlreiche Linien werden ganz gestrichen, viele stark ausgedünnt. „Wir müssen uns mehr auf unser Kernklientel konzentrieren. Und das sind nicht zuletzt die Leistungsträger, die den ganzen öffentlichen Nahverkehr fast allein finanzieren, ohne dass sie bisher davon profitieren konnten“, erläuterte der Sprecher weiter.

Auch die Münchner S-Bahn fährt bald mit Business-Class.

Auch die Münchner S-Bahn fährt bald mit Business-Class.

Auf den verbleibenden Strecken werden künftig Fahrzeuge verkehren, die mit Business-Class und „VIP-Zonen“ ausgestattet sind. Die VIP-Zonen können große (wenn sie es sich leisten können, auch kleine) Unternehmen und Institutionen jahresweise buchen. Hier wird es neben komfortablen Sitzgruppen mit technisch „State of the Art“ eingerichteten Arbeitsbereichen auch ein gastronomisches Angebot der Oberklasse geben. Zwischen den Zeilen wurde damit auch das Aus für die zweite Stammstrecke verkündet. Damit endet ein jahrelanges, zähes Ringen um den weiteren Ausbau des Verkehrsnetzes. „Ich denke, wir haben hier eine win-win-win-Situation geschaffen: weniger Verspätungen, weniger Ausgaben – mehr Qualität. Und da sind wir schon ein wenig stolz drauf“, mit diesen Worten endete der erste Teil der Pressekonferenz. Ganz allein haben die Münchner Verkehrsexperten das Konzept aber nicht entwickelt. Lehnt es sich doch stark an entsprechende  Kasseler Pläne an. Ob die sich allerdings auf eine Stadt wie München übertragen lassen, scheint zumindest fraglich. Die Parallelen zum Kasseler Konzept allerdings sind unverkennbar: Auch in München werden Zeitkarten für Schüler, Auszubildende, Senioren und auch das Semesterticket  der Vergangenheit angehören. Dies sei nicht auch zuletzt ein Beitrag zur Verbesserung der Volksgesundheit. „Die Krankenkassen weisen doch oft genug darauf hin, dass Bewegungsmangel die Ursache der meisten Zivilisationskrankheiten ist“, zitierte der Pressesprecher den Kasseler Oberbürgermeister und beendete die Pressekonferenz.

 

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Bild VIP-Zone: Simon Pielow   Bestimmte Rechte vorbehalten

Hessen: Polizeieinsätze bei Fußballspielen bleiben kostenfrei

Kassel: Keine Ausschreitungen im Gästeblock

Kassel: Keine Ausschreitungen im Gästeblock

Wiesbaden (hw) – „In Hessen bleibt alles wie es ist“, mit diesen Worten beschloss Hessens Innenminister Peter Beuth die Pressekonferenz zur Zukunft der Polizeieinsätze bei Fußballspielen. Hessens höherklassige Vereine müssen also nicht fürchten, an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligt zu werden. Auch eine Reduzierung der Präsenz bei risikoarmen Partien stehe „nicht zur Debatte“. Dies war auch in Hessen in die Diskussion geraten, nachdem es entsprechende Überlegungen in Bremen und Nordrhein-Westfalen gegeben hatte. Gerade bei der Frankfurter Eintracht dürfte man nach diesem klaren Bekenntnis aufatmen, nachdem aufgrund der Bremer Planungen dem Stadtstaat nicht nur die Ausrichtung von Länderspielen in der Zukunft verweigert wird, sondern zuletzt auch dem Ligakollegen Werder Bremen die Lizenz für die 1. und 2. Liga entzogen wurde. Da verwunderte es nicht, dass sich Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen im Anschluss sichtlich erleichtert den Pressevertretern stellte: „Wir sind dankbar, die Politik hinter uns zu wissen. Das sollte in den anderen Bundesländern genauso wenig in Frage gestellt werden. Schließlich ist unser Sport nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern trägt auch entscheidend zum Steueraufkommen bei.“ Als aktuelles Beispiel für die Wichtigkeit massiven Polizeieinsatzes nannte der Innenminister die Regionalliga-Begegnung des KSV Hessen Kassel gegen FK Pirmasens. „Hier haben wir wunderbar sehen können, wie hervorragend ein entschiedenes Auftreten zur Deeskalation und zum friedlichen Umgang der Fangruppen untereinander beiträgt.

Kassel: Neues Beförderungskonzept – Business-Class und VIP-Zonen in Bussen und Bahnen

Kassel bekommt neues Nahverkehrskonzept

Kassel bekommt neues Nahverkehrskonzept

Kassel (hw) – Erschrocken von den nun vorliegenden Fahrgastzahlen des Jahres 2014, die einen Zuwachs ausweisen, sehen sich die Verantwortlichen der Stadt Kassel nun zum Handeln gezwungen. „Das können wir so nicht hinnehmen. Offensichtlich hat ein inflationäres Angebot zu einem Anstieg der Fahrgäste besonders in den unteren Einkommensgruppen und damit zu finanziellen Einbußen geführt“, teilte ein Sprecher des Stadt mit. Dem soll nun ein reines „Premium-Angebot“ entgegengesetzt werden. Besonders die bei der Kasseler Bevölkerung beliebten Busverbindungen in den Randbezirken sollen „empfindlich zurückgefahren werden“.

Hier ein Blick in den neuen VIP-Bereich

Hier ein Blick in den neuen VIP-Bereich

Dafür planen die Verkehrsspezialisten der Stadtverwaltung nun ein kleines, aber feines Angebot, das verlorenes Vertrauen insbesondere der vermögenderen Bürger, die den öffentlichen Nahverkehr durch ihre hohen Einkommensteuerzahlungen ohnehin fast eigenständig finanzieren, zurückgewinnen soll“, so der Sprecher weiter. Neben einer Fahrpreiserhöhung plant man nun auch eine Business-Class und „VIP-Zonen“, die große Unternehmen und Institutionen jahresweise buchen können sollen. Hier wird es neben komfortablen Sitzgruppen mit technisch „State of the Art“ eingerichteten Arbeitsbereichen auch ein gastronomisches Angebot der Oberklasse geben. „Ich habe das ja selbst feststellen müssen. Gerade in der Mittagszeit sind die Verkehrsmittel oft so überfüllt, dass ich nicht mal einen klaren Gedanken fassen kann, um z. B. die nächste Sitzung vorzubereiten oder Akten zu studieren. Wenn wir konkurrenzfähig bleiben wollen, müssen wir da was tun. Auch die Spitzen der lokalen Wirtschaft haben immer wieder auf das Problem hingewiesen“, präzisierte Oberbürgermeister Hilgen die Gründe des Kurswechsels. Offenbar sind die Kasseler Pläne auch andernorts auf großes Interesse gestoßen: Köln, Hamburg, München und Berlin haben bereits Vertreter in die nordhessische Metropole geschickt, um sich umfassend zu informieren. Zeitkarten für Schüler, Auszubildende, Senioren und auch das Semesterticket werden damit der Vergangenheit angehören. Dies sei nicht auch zuletzt ein Beitrag zur Verbesserung der Volksgesundheit. „Die Krankenkassen weisen doch oft genug darauf hin, dass Bewegungsmangel die Ursache der meisten Zivilisationskrankheiten ist“, schloss der Oberbürgermeister  die Vorstellung des neuen Nahverkehrskonzepts. Die bundesweit für Aufsehen sorgenden Sitzplatzgebühren waren wohl nur der Anfang einer neuen Zielgruppenorientierung.

 

Bilder:

Sraßenbahn: NN/hw

VIP-Bereich: Simon Pielow   Bestimmte Rechte vorbehalten

Bundesliga: DFL entzieht Werder Bremen die Lizenz

Kein Bundesligafußball mehr in Bremen?

Kein Bundesligafußball mehr in Bremen?

Frankfurt/Bremen (hw) – Nachdem der DFB der Stadt Bremen aufgrund des Vorhabens, bei großen Polizeieinsätzen eine finanzielle Beteiligung der Veranstalter zu fordern, bis auf Weiteres alle Länderspiele entzogen hat, zog der Ligaverband (DFL) mit noch drastischeren Maßnahmen nach. „Werder Bremen nimmt ab sofort  in der laufenden Saison 2014/2015 nur noch außer Konkurrenz am Spielbetrieb der DFL teil. Alle bisherigen Spielergebnisse werden annulliert. Damit steht Werder Bremen als erster Absteiger fest, wird in der kommenden Saison aber auch keine Lizenz für die 2. Liga erhalten. Ob der DFB eine Lizenz für die 3. Liga in der kommenden Saison erteilt, liegt nicht in unserem Kompetenzbereich. Dies ist nur folgerichtig und die einzig mögliche Konsequenz, um die DFL und ihre Mitglieder vor unabsehbaren finanziellen Verlusten zu schützen“, so DFL-Präsident Reinhard Rauball auf einer Pressekonferenz am Sonntag. Beim Bremer Noch-Bundesligisten zeigte man sich überrascht und verärgert zugleich: „Das ist eine Ungeheuerlichkeit. Es kann nicht sein, dass wir als DFL-Mitglied für politische Entscheidungen, die noch nicht einmal getroffen wurden, herhalten sollen. Selbstverständlich werden wir umgehend rechtliche Schritte prüfen“, teilte Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer unserer Zeitung mit. Um so vielen Spielern wie möglich Wettbewerbspraxis zu ermöglichen, ist geplant, alle Möglichkeiten für einen Einsatz in der U-23 auszuschöpfen.

 

Bild:die

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Attribution: Werderfan10b at the German language Wikipedia

SPD-Ministerpräsident Weil: Brauchen klares Bekenntnis zu Atomenergie

Macht sich stark für Atomenergie: Niedersachsens Ministerpräsident

Macht sich stark für Atomenergie: Niedersachsens Ministerpräsident

Will Wirtschaft und Soziales unter einen Hut bringen: Sigmar Gabriel

Will Wirtschaft und Soziales unter einen Hut bringen: Sigmar Gabriel

Hannover/Berlin (hw) – Er ist so etwas wie der wirtschaftspolitische Stachel im sozialdemokratischen Fleisch: Stephan Weil, Niedersachsens Minister-präsident. Nachdem er kürzlich für Aufsehen sorgte, als er das Eintreten seiner Partei für soziale Gerechtigkeit kritisierte, kommt nun der erste konkrete Vorschlag, wie seine Partei mehr Wirtschaftsfreundlichkeit an den Tag legen kann. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis, ein eindeutiges Ja zur Atomenergie. Neben der hoffentlich bald erfolgenden Genehmigung, unserer eigenen Gasförderung in die Hand zu nehmen stellt dies eine weitere wichtige Säule einer sauberen Energiepolitik dar. Zudem sichert es uns die Unabhängigkeit in der Energieversorgung und verhindert, dass unsere blühenden Landschaften mit diesen ineffektiven Windrädern verschandelt werden.“ Mit diesen deutlichen Worten äußerte sich Weil auf einer Tagung zur Wirtschaftspolitik der Zukunft. Aus diesem Grunde müssten nicht nur „schleunigst“ alle abgeschalteten AKW wieder ans Netz gehen, sondern solle „möglichst sofort mit dem Bau neuer Anlagen begonnen werden.“  Auch sein Parteivorsitzender Sigmar Gabriel zeigte sich nach anfänglicher Irritation sehr angetan: „Ich habe mich immer für eine starke Wirtschaft eingesetzt. Irgendjemand muss diesen ganzen Sozialkram schließlich bezahlen. Und da wird es wohl nicht reichen, ein paar Gläser selbstgeschleuderten Honig auf dem Wochenmarkt zu verkaufen.“

 

Bilder:

Gabriel: Andrzej Barabasz (Chepry)  This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Weil:

Urheber SPD in Niedersachsen Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.

Kassel Huskies verpflichten Timo Hildebrand

Ab sofort ein Husky: Timo Hildebrand

Ab sofort ein Husky: Timo Hildebrand

Kassel/Rauma (hw) – Großes Erstaunen in Kassel. Hatte man zu dieser Saison die  Verpflichtung des dänischen Eishockey-Nationaltorwarts Simon Nielsen bekanntgegeben, mussten die Nordhessen nun nach Saisonstart erkennen, dass sie sich wohl allzu leichtfertig auf ihre Scouts verlassen hatten. Denn statt des Dänen, derzeit in Diensten des finnischen Vereins Lukko Rauma stehend, nahm man den vereinslosen ehemaligen deutschen Fußball-Nationaltorwart Timo Hildebrand unter Vertrag. Manager Joe Gibbs zeigte sich nach anfänglicher Irritation äußerst gefasst: „Da hat es wohl das ein oder andere Missverständnis zwischen unserer Scouting-Abteilung und der Pressestelle gegeben. Sicher hervorgerufen durch die Ähnlichkeit der beiden. Fakt ist, dass wir uns von Timo eine riesige Außenwirkung versprechen. Sicher wird er am Anfang einige Umstellungsprobleme vom Fußball auf Eishockey haben. Aber unser Trainerstab wird ihn mit aller Kraft dabei unterstützen. Wir freuen uns auf eine hoffentlich langfristige Zusammenarbeit.“ Timo Hildebrand selbst wollte sich zu dem überraschenden Transfer bisher nicht äußern. Sein Berater teilte mit, dass „sich ein Torhüter in diesen Zeiten immer breit aufstellen und flexibel zeigen muss“.

Bild: Stefan Baudy   Weitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten

 

 

Online-Kommentatoren fordern Abschaffung von Zeichensetzung und Rechtschreibung

Online-Kommentatoren sehen ihre Grundrechte gefährdet

Online-Kommentatoren sehen ihre Grundrechte gefährdet

Berlin (hw) – Die “Interesengemainschafft Deudscher Onnline-Komentatohren“ (IDOK) fordert eine generelle Abschaffung der Zeichensetzungsregeln und der Rechtschreibung. In einer Presseerklärung heißt es:

„!!!! Wir. Die Onnline-Kommentatoohren sehen die !! Freiheit der Meinungs? Äuserung geferdet Das Wir auf Grunt starrer Regöln – ständich kritisirt wern??? passt nicht in aine demogratische!!! Gesällschafft            Deshalb sind wir dageen dass , wir wegenein par blöhder Mekkerer und neumalkluger in unsren Grundrchten!!!Di habenn doch allhe nul AhnnunK/ das geht so gahr nic T? (däshalp Schluzs D    Damit Wir foderm eindäuitig AUFFhörrm damitt??? &Kaine Zänsurmehr??“

Ob sie sich mit ihren Forderungen durchsetzen können, erscheint fraglich. Jedoch dürften sie damit eine lebhafte Debatte entfachen. Was ist Ihre Meinung?

 

Bild:

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