Berlin führt Sperrstunde ein: Um 22.00 ist künftig Schluss mit lustig

 

Berlin (hw) – Einen weiteren Erfolg, auf dem Weg „endlich Ruhe“ in den Stadtstaat zu bekommen, kann sich der Berliner Senat auf die Fahnen schreiben. „Wir hoffen, mit diesem Schritt, den Zustrom an Touristen und Zuziehenden weiter einzudämmen“, teilte ein Sprecher des Senats am Abend mit. Nachdem den „Spätis“, Rollkoffern, Ferienwohnungsvermietern und den sogenanneten „Bierbikes“ mit großem Erfolg Einhalt geboten wurde, holt die Stadt Berlin nun offensichtlich zum entscheidenden Schlag aus: Sämtliche gastronomischen Betriebe müssen ab Oktober jeden Tag um 22.00 ihre Pforten schließen. Ausgenommen sind lediglich einige – künftig unter öffentlicher Obhut stehende – Hotelbars, Tanzlokale und Spielcasinos. „Wir haben mit ähnlichen Regelungen – gerade im Ostteil der Stadt – bis 1990 hervorragende Erfahrungen gemacht“, heißt es in einer Presseerklärung. Schon seit Langem brodelt es in der Hauptstadt wegen der Belästigung durch „ungebetene Touristen“ und „immer mehr Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt hierher verlegen wollen“, erläuterte auch ein Sprecher des Regierenden Bürgermeisters die „Entscheidung für ein ruhiges Berlin“. Um das auch „transparent zu machen“, soll mit dem originellen Slogan „bis zehn – dann geh’n“ innerhalb des gesamten Stadtgebiets geworben werden.

 

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Berlin Hauptbahnhof/ Central Station        CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

 

Überraschendes Duell: DFB-Pokalfinale 2017 wurde bereits ausgelost

DFB-Pokal_2007_Nürnberg lizenz fbBerlin (hw) – Im Vorfeld des diesjährigen DFB-Pokal-Endspiels gab es am Abend eine faustdicke Überraschung. Auch im kommenden Jahr werden sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München im Berliner Olympiastadion gegenüberstehen. Dies war das Ergebnis der mit Spannung erwarteten Auslosung. „Aufgrund der großen Belastung durch die Europameisterschaft und dem auch sonst pickepackevollen Terminkalender der Profivereine haben wir uns entschlossen, den DFB-Pokal-Wettbewerb etwas zu verschlanken“, erläuterte ein Sprecher des Deutschen Fußball Bundes (DFB) das ungewohnte Prozedere. Gemäß den Setzkriterien wanderten die beiden Traditionvereine in den Lostopf 1, aus dem die Finalpartie ermittelt wird. Für die anderen Vereine ändert sich nichts: Die erste Hauptrunde beginnt wie gewohnt vor dem Saisonausftakt der DFL. „Wir haben sogar die gute Nachricht für unsere Amateurvereine, dass da noch zwei nachrücken können“, ergänzte der Sprecher zufrieden, räumte allerdings ein: „Nur die Qualifikation fürs Finale wird halt nicht in der gewohnten Form erfolgen.“

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Sensation: Bayern München schafft den Aufstieg in die German-Giants -League

allianz arena1München/Frankfurt (hw) – „Mit diesem Aufstieg stoßen wir endgültig in eine neue Dimension vor. Das ist mehr als ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte“. Karl-Heinz Rummenigge, Fußball-Idol und Präsident des FC Bayern, zeigte sich sichtlich zufrieden. Durch die vierte Meisterschaft in Folge hat sich der deutsche Vorzeigeclub für die zur neuen Saison startende „German-Giants-League“ (GGL) qualifiziert. Damit hebt sich der „Traditionsverein mit Herz“ nun auch formal vom restlichen Fußball-Deutschland ab. „Sicher müssen wir da personell nochmal nachlegen, um den nun weiter gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden“, erklärte Interims-Sportvorstand Uli Hoeneß mit leuchtenden Augen den Medienvertretern. Allerdings dürfe man „auch in diesem Moment nicht das noch anstehende Pokalfinale aus den Augen verlieren“. Formal gilt es allerdings auch noch ein anderes Problem zu lösen: Da sich bisher noch kein anderer Verein qualifizieren konnte – und sich dies in absehbarer Zeit kaum ändern wird – fehlt es derzeit an Gegnern in der neuen Elite-Liga. Einzig eine Lücke in den Statuten könnte dem derzeit wohl besten Verein der Welt helfen, einen halbwegs geregelten Spielbetrieb zu ermöglichen. Denn bisher ist zwar festgelegt, unter welchen Bedingungen sich ein Klub qualifiziert, aber nicht mit welcher Anzahl Teams dieser teilnehmen darf. Und auch da zeigt man sich gut vorbereitet. Der sympathische Vereinsboss Rummenigge stellte klar, dass „man derzeit mehrere Szenarien“ prüfe. Dabei geht es gut informierten Beobachtern zufolge um die Einbindung sämtlicher Mannschaften aus dem Nachwuchsbereich und/oder die Bereitstellung weiterer Teams aus dem Erwachsenenbereich. Wie es künftig mit der Qualifikation für die UEFA-Champions-League aussieht, ist jedoch noch nicht geklärt.

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Bundeswehr: Von der Leyen fordert Rückkehr der Wehrpflicht

Freut sich jetzt schon auf den Truppen-Nachwuchs: Ursula von der Leyen

Freut sich jetzt schon auf den Truppen-Nachwuchs: Ursula von der Leyen

Berlin (hw) – Die Bundeswehr in Not. Auf der einen Seite die Hofffnung, in aller Welt zum Einsatz zu kommen. Auf der anderen Seite marodes Material, eine vernachlässigte Infrastruktur und zu wenig Personal. Das will Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf dem Weg zu mehr Flexibilität bei der Truppenstärke  nun ändern. „Es wäre doch eine feine Sache, wenn nun, wo wir in aller Welt Verantwortung zeigen wollen, die Wehrpflicht wieder eingeführt würde“, so ihr Vorschlag auf einer Veranstaltung zur  Zukunft der Bundeswehr unter dem Motto „Wir brauchen Dich“. Das von ihr vorgesehene Konzept hin zu einer familienfreundlichen Armee sieht sie dabei keineswegs als gescheitert an. Im Gegenteil. „Die Wehrpflicht, die ja nach meinen Vorstellungen für Männlein und Weiblein kommen wird, ist ein weiterer Baustein für eine auf die Familie ausgerichtete Bundeswehr“, fuhr die Ministerin fort und ergänzte augenzwinkernd: „Ich freu‘ mich schon jetzt auf unser erstes Wehrpflicht-Baby.“ Dafür werden vorsorglich weitere 5.000 Familien-Drohnen (Bericht folgt, d. Red.) angeschafft. Ein großer Teil der Wehrpflichtigen soll zur Instandsetzung und Instandhaltung eingesetzt werden. Aber auch bei Auslandseinsätzen werden die „neuen“ Wehrdienstleistenden zum Einsatz kommen, hierfür bedarf es allerdings noch der Überwindung einiger juristischer Hürden. Um den Grundwehrdienst „so effektiv wie nur möglich zu gestalten“ sehen die Pläne der Ministerin vor, die Dauer den „Erfordernissen der Zeit anzupassen“. Und das werden laut der schon vorbereiteten Gesetzesvorlage 24 Monate sein, wie das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage mitteilte.

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Bundesregierung: Schäuble erwägt Bargeld-Steuer

schäuble 2014

Zeigt sich visionär: Finanzminister Wolfgang Schäuble

 

Berlin (hw) – Zunächst einmal liest sich das ganz nüchtern: „Gesetzentwurf der Bundesregierung über den Entwurf eines Gesetzes zur Neuregulierung des Zahlungsverkehrs außerhalb von Banktransaktionen.“ Doch was dahintersteckt, ist nicht ohne Brisanz. Nachdem nun der 500-Euro-Schein seinen Abschied nehmen muss, plant die Bundesregierung einen weiteren Schritt, um dem Bargeld-Zahlungsverkehr ein Ende zu bereiten. Wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Abend bestätigte, werde „derzeit geprüft, ob eine Steuer auf Bargeld-Zahlungen rechtlich möglich und volksökonomisch sinnvoll“ sei. Dies führe, so ein Experte aus der Finanz- und Wirtschaftswelt, zu einer „erheblichen Beschleunigung des Prozesses, das Bargeld aus dem Finanzwesen zu entfernen“. Uneins sind die Koalitionsparteien von CDU, CSU und SPD im Moment noch über die Höhe des Steuersatzes. Während die CDU/CSU-Fraktion von 15% ausgeht, sind die Sozialdemokraten eher dafür, die Belastung „sozialverträglich und bei allerhöchstens 5% anzusiedeln“ (Wirtschaftsminister Gabriel). Eine Entwarnung dürfte dies gleichwohl kaum darstellen. Die Erfahrung aus der Vergangenheit – Stichwort Mehrwertsteuer – lehrt, dass da am Ende auch 25% zu Buche stehen könnten.

 

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Bayern München: Zu alt? – Rummenigge äußert Zweifel an Hummels-Transfer

Behät Mats Hummels doch die BVB-Brille auf?

Behält Mats Hummels doch die BVB-Brille auf?

München (hw) – Zu alt, zu wenig internationale Erfahrung – und außerdem sollte man eine Jugendliebe nicht auffrischen wollen. So etwa lassen sich die jüngsten Äußerungen von Karl-Heinz Rummenigge wohl am ehesten interpretieren. Der Präsident des FC Bayern München äußerte sich in einem Pressegespräch ausgesprochen zurückhaltend zu einem – von vielen Beobachtern als längst feststehend betrachteten – Wechsel des Innenverteidigers Mats Hummels vom Borsig-Platz an die Isar. „Selbstverständlich haben wir unseren Focus immer auf Spieler gerichtet, die uns weiterhelfen können. Der FC Bayern ist stets an jungen Spielern mit internationaler Erfahrung auf Top-Niveau interessiert.“ Mit diesen Worten beantwortete der sympathische Bayern-Chef die Eingangsfrage zu dem aktuellen Stand eines Transfers des Weltmeisters an die Säbener Straße. Um anschließend vielsagend anzufügen: „Unsere sportliche Leitung ist davon überzeugt, dass Mats diese Kriterien zu großen Teilen erfüllt. Allerdings haben wir unter anderem mit Franck (Ribery, d. Red.), Arjen (Robben, d. Red.) ohnehin schon einige Spieler im Kader, die in München den Herbst ihrer Karriere erleben, allerdings auch schon große Erfolge z. B. in der Champions-League vorweisen können.“ Ein klares Bekenntnis zu einem Transfer des nun auch schon 27-jährigen, dem zudem ein Erfolg in der Königsklasse bisher noch nicht beschieden war,  scheint dies nicht zu sein. Immerhin freut sich Rummenigge dennoch über   das Interesse des Wahl-Dortmunders an eine Rückkehr zu seinem Jugendverein: „Dass Mats zu uns kommen will, ist sicher ein Beweis des Stellenwertes, den unser Verein in der Fußballwelt hat. Aber es ist ja auch für ihn die Frage, ob es gut ist, eine alte Liebe aufzuwärmen.“

 

 

Bild: wikimedia commons   Pro2   CC BY-SA 3.0     https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Autobahnen: Regierung plant Bau von Rettungsgassen

rettungsgasseBerlin (hw) – Da sich offensichtlich immer weniger Autofahrerinnen und Autofahrer in der Lage sehen, eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge freizumachen, ist es in der jüngsten Vergangenheit immer häufiger zu Behinderungen von Rettungsarbeiten gekommen. Die Bundesregierung hat aus diesem Grund nun beschlossen, schon in naher Zukunft durch bauliche Maßnahmen festinstallierte Rettungsgassen  zu schaffen. Die ersten Streckenabschnitte der A1 und der A7 werden schon in den diesjährigen  Sommerferien entsprechend ausgebaut. „Wir sind sehr froh, dass die Beschlüsse schnell umgesetzt werden können. Aus praktischen Erwägungen beginnen wir mit sämtlichen dreispurigen Abschnitten. Und im Sommer haben wir auch die besten Witterungsbedingungen für einen zügigen Ausbau“, erklärte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Da es zu „unvermeidbaren Streckensperrungen kommen wird, wird den Urlaubern empfohlen, „in dieser heißen Phase kurzfristig auf das Streckennetz der Deutschen Bahn oder auch auf den Luftverkehr umzuschwenken“. Auch nach Abschluss der Arbeiten sei „fortlaufend mit leichten Einschränkungen im Autobahnverkehr zu rechnen“. So ist wohl ein Spurwechsel nur an einigen extra ausgewiesenen Streckenabschnitten möglich. Um entsprechenden Verstößen vorzubeugen, ist in einem zweiten Bauabschnitt (Beginn voraussichtlich 2019) vorgesehen, die Rettungsgassen 1,50 m abzusenken. Lösungen für den Orts- und Überlandverkehr werden derzeit durch eine Lenkungsgruppe des Verkehrs- und Wirtschaftsministeriums geprüft.

 

 

 

Bild zusammengefügt aus:      

Autobahn:  Patrik Tschudin
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Polizei: Metropolico.org

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Quelle: Flickr.com

 

 

 

Sigmar Gabriel: „Alle TTIP-Unterlagen müssen veröffentlicht werden“

Sichtlich angespannt: SPD-Cheg Sigmar Gabriel

Entsetzt über mangelnde Transparenz: Sigmar Gabriel

Berlin (hw) – Empört wie selten zeigte sich Deutschlands sonst so besonnener Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Abend. Anlass waren die strikten Auflagen, unter denen derzeit die Abgeordneten des Bundestages Einsicht in die umstrittenen Unterlagen zum Freihandelsabkommen TTIP nehmen dürfen. „Mein Grundverständnis als Sozialdemokrat beinhaltet bei solch wichtigen Themen auch eine größtmögliche Transparenz in der Entscheidungsfindung. Nur so können wir zeigen, dass wir unsere mündigen Bürger ernst nehmen und Demokratie auch leben. Aber mit diesem Verfahren wird im Grunde unser ganzes Land an der Nase herumgeführt“, sagte der von seiner Partei und den meisten Bundesbürgern verehrte SPD-Chef gegenüber Medienvertretern. Er habe „stets dafür gekämpft, dass bei Abkommen wir TTIP, TISA und CETA, die – und das wird gerne vergessen – eine enorme Tragweite für die Zukunft unseres Landes, unserer Bürgerinnen und Bürger haben, alle miteinbezogen werden müssen“. Gabriel will sich aus diesem Grund weiter dafür einsetzen, dass sämtliche Unterlagen über die entsprechenden Vereinbarungen „zeitnah im Internet veröffentlicht werden und ein öffentlicher Diskurs über sämtliche zur Verfügung stehenden Plattformen ermöglicht wird“.

Bild: User: A.Savin       This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Mario Götze will zurück zum BVB: „So schnell wie möglich“

BVB erhält wohl Hilfe in der Rückrunde

Kehrt wohl im Sommer zurück zum BVB: Mario Götze

 

München (hw) – Die derzeitigen „Bayern-Jäger“ Nr. 1 aus Dortmund erhalten ab der kommenden Saison wohl unerwartete Hilfe. Da der neue Bayern-Coach Carlo Ancelotti bereits ankündigte, dass Mario Götze auch in Zukunft kaum zur ersten Wahl gehören wird und es derzeit auch in der Nationalelf nicht richtig „rund“ läuft, trat Weltmeister Mario Götze mit einer überraschenden Aussage an die Öffentlichkeit: „Der BVB ist einer der besten Vereine der Welt. Ich habe Susi (Sortdirektor Michael Zorc, die Red.) bereits mitgeteilt, dass ich alles daransetzen werde, im Sommer  wieder für Dortmund zu spielen. Borussia ist eine Herzensangelegenheit.“ Götze verwies auf eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag, die ihm in jedem Jahr einen Wechsel ermöglicht, wenn der BVB sich für die Champions-League qualifiziert. Bayern-Boss Rummenigge wollte die Existenz dieser Klausel zunächst nicht bestätigen. Er räumte auf Nachfrage jedoch ein, dass „so ein Transfer selten ohne Zugeständnisse über die Bühne“ gehe. In Dortmund freut man sich über die spontane Hilfsaktion des Publikumslieblings. „Selbstverständlich wäre das eine tolle Sache. Jede Mannschaft der Welt kann einen Mario Götze gebrauchen, das ist doch klar“, konstatierte Trainer Thomas Tuchel.

Bild: Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 3.0/at https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Schalke-Gladbach: Spiel wird nun doch 3:0 für die Borussia gewertet

Darf sich über drei unerwartete Punkte freuen: Gladbachs Trainer Andre Schubert

Darf sich über drei unerwartete Punkte freuen: Gladbachs Trainer Andre Schubert

Frankfurt/Main (hw) – Nach dem Frust folgte am späten Samstagabend die große Freude bei der Gladbacher Borussia. Das kurzfristig einberufene DFB-Sportgericht entschied in einer Eilverhandlung, dass alle Tore  des Spiels der Fohlenelf zugesprochen werden. Die DFL entschied daraufhin, das Spiel vom Freitag mit „3.0 Toren und drei Punkten für die Gastmannschft zu werten“. Hintergrund waren ein „vermeintliches Eigentor“ durch Martin Heidegger (VfL) und ein Treffer durch Leon Goretzka (Schalke), der allerdings nur durch Einwirken des Borussen Granit Xhaka ermöglicht wurde. Das Sportgericht vertritt allerdings die Auffassung, dass „in beiden Fällen nicht nachweisbar ist, dass die betroffenen Spieler in erkennbarer Absicht das Ergebnis zugunsten des Heimvereins verändern wollten“. Vielmehr sah das Gericht „ein Agieren, dass der Unterstützung des eigenen Vereins dienen sollte“. Dabei spiele es gemäß der Verfahrens- und Rechtsordnung des DFB  „auch keine Rolle, auf welcher Seite des Spielfelds ein Treffer erzielt wurde“. Gladbachs Verantwortliche zeigten sich „erstaunt, aber erfreut“ (Trainer Schubert) und „überrascht“ (Sportdirektor Eberl). Von Vereinsvertretern des FC Schalke 04 gab es bisher keine offizielle Stellungnahme .

Bild:  Heynckesjupp      Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“.