Eintracht Frankfurt: Stepi kommt für Veh

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Frankfurt (hw) – Erfahrung und Motivationskunst soll die Frankfurter Eintracht nun wieder in den internationalen Fußball zurückbringen. Trainerlegende Dragoslav Stepanović wird an den Main zurückkehren und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Nachdem die Zusammenarbeit mit Armin Veh am Sonntag beendet wurde, begannen schon abenteuerliche Spekulationen über seine Nachfolge in der Bankenstadt. Doch schon am heutigen Abend präsentierte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen Vehs Nachfolger auf der Trainerbank: „Natürlich traf uns das nicht ganz unvorbereitet. Und so standen Bruno Hübner und ich schon seit längerer Zeit in engem Kontakt mit Stepi. Wir werden alle von seiner immensen Erfahrung profitieren und freuen uns auf die Zusammenarbeit, er wird gerade unseren jungen Spielern helfen, den nächsten Schritt zu gehen.“ Mit seinem bisherigen Arbeitgeber FK Radnički Niš konnte man sich „schnell und fair über den Wechsel einigen“. Stepanović ist hochmotiviert und kann es kaum erwarten, nach längerer Pause auf den Trainingsplatz zurückzukehren. „Der Armin hat das Team mit Sicherheit immer noch erreicht und top trainiert, ihm fehlte zuletzt nur das nötige Glück. Und nach dem Klassenerhalt werden wir in der nächsten Saison wieder Richtung Europacup gehen“, äußerte sich der Frankfurter Kult-Trainer gegenüber unserer Zeitung.

 

 

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Flüchtlinge: AfD errichtet ersten Grenzzaun

Zufrieden mit dem "ersten Schritt zur Vernunft": Frauke Petry

Zufrieden mit dem „ersten Schritt zur Vernunft“: Frauke Petry

Berlin (hw) – Die Alternative für Deutschland (AfD) hat nun in der Diskussion um zunehmende Flüchtlingszahlen erste Fakten geschaffen. Wie ein Sprecher der Partei am Abend bestätigte ist an „einem aus guten Grund geheimgehaltenen Ort der erste Zaun zur Eindämmung der Flüchtlingsströme und zur Sicherung der Deutschen Außengrenzen fertiggestellt worden“. Mit „großem Stolz“, so der Sprecher, sei man auch in der Lage, erste Bilder zur Verfügung zu stellen, „in der Hoffnung dass diese nicht zu Propagandazwecken deutschfeindlicher Regierungskreise missbraucht werden“. Nach zähem Ringen habe man sich, „auch um ein Zeichen unserer nationalen Identität zu setzen“, für einen Jägerzaun entschieden. „Allein die Symbolkraft dieses urdeutschen Zaunes kann unsere Idee einer friedfertigen und gleichsam wehrhaften Deutschen Nation widerspiegeln“, bestätigte auch die sächsische AfD-Landesvorsitzende Frauke Petry. Zudem biete diese Form der Grenzsicherung auch den bestmöglichen Schutz. Ein Maschendrahtzaun zum Beispiel sei aufgrund „seiner labilen Beschaffenheit viel zu labil“. Kritische Fragen, ob z. B. die geringe Höhe des Zaunes wirklich ein ernnstzunehmendes Hindernis sein könnte, wurden mit dem Hinweis auf „den Respekt vor dem Deutschen Wald, dessen Ressourcen schließlich auch geschont werden müssen“ nachvollziehbar widerlegt.

Der erste Bauabschnitt zu Grenzsicherung ist bereits abgeschlossen

Der erste Bauabschnitt zu Grenzsicherung ist bereits abgeschlossen

„Und selbstverständlich kann auch nur Deutsches Holz Deutschland schützen“, so Petry. Bisher wurden nach Aussagen der Partei bereits 1,23 m errichtet. Man sei aber zuversichtlich, „bis zur Sonnwendfeier 1.000 … Meter fertiggestellt zu haben“.

 

 

 

 

Bild Frauke Petry:

Christliches Medienmagazin pro

(Foto: Anna Lutz)

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Bundestag: Bei Einsicht in TTIP-Unterlagen wird jetzt auch noch das Licht ausgedreht

merkel feb 2016Berlin/Washington (hw) – War die nach einem langen Prozess endlich ermöglichte Genehmigung einer Einsichtnahme in die TTIP-Unterlagen für die Abgeordneten des Bundestages schon ohnehin unter kaum hinnehmbaren Bedingungen erfolgt, schaffen die Verantwortlichen nun noch ein weiteres, kaum überwindbares Hindernis. Denn ab Dienstag der kommenden Woche – dem nächsten planmäßigen „Öffnungstermin“ des Einsichtsraumes – werden im wahrsten Sinne des Wortes die „Lichter ausbleiben“. Da zu den Geheimhaltungsauflagen eine Verdunklung sämtlicher „natürlicher Lichtquellen“ (wie z. B. Fenster) gehört, bedeutet dies, dass die Abgeordneten kaum mehr in der Lage sein werden, in den Unterlagen zu lesen. Begründet wird dies mit den „besonders strengen Energieeinsparregelungen für alle Einrichtungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit des Deutschen Bundestages stehen“, so Regierunggsprecher Steffen Seibert am Abend. Da den interessierten Abgeordneten untersagt ist, Smartphones oder andere künstliche Leuchtmittel mit in den Raum zu nehmen, wird wohl niemand in der Lage sein, in angemessener Form Einsicht in die viel diskutierten Schiftstücke zu nehmen. Denn auch andere Auflagen verhindern, dass mehr „Licht in die Sache“ kommt. „Kerzen oder z.B Petroleumlampen dürfen selbstverständlich aus Gründen des Brandschutzes nicht bereitgestellt werden“, erläuterte Seibert weiter. Einige findige Abgeordnete forderten unter Berufung auf das Gebot zur Barrierefreiheit, die Unterlagen in Braille (Punktschrift für Blinde und Sehbehinderte) auszulegen. Dieses Vorhaben wiederum scheiterte an den Gleichbehandlungsgrundsätzen, „die selbstverständlich für alle Beteiligten gelten“ müssten. Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte ihr „tiefes Bedauern“ aus, bat aber um Verständnis, dass man „da an Vorschriften gebunden“ sei. Auch ihr „falle eine solche Anordnung nicht leicht“.

Geheimer Blick in den Einsichtsraum

Geheimer Blick in den „Lese“raum

 

 

 

 

 


 

Bilder:

Merkel:

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Drohendes Schneechaos in Kassel: Pferdeschlitten stehen bereit

Die Linie 1 beim Testlauf kurz vor Einfahrt in den Betriebshof Wilh. im vergangenen Winter

Die Linie 1 beim Testlauf kurz vor Einfahrt in den Betriebshof Wilh. im vergangenen Winter

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Kassel (hw) – In Kassel brach heimtückisch und völlig überraschend der Winter herein.  Kämpfte man seitens der Verkehrsbetriebe in Kassel in den vergangenen Wintern fast vergeblich gegen die hereinbrechenden Schneemassen an, sieht man sich in diesem Jahr „bestens aufgestellt“. So verlautet es zumindest aus der Presseabteilung der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG). Etwa 400 Gespanne mit Pferdeschlitten hält man derzeit vor. „Wir sind aber jederzeit in der Lage, noch zu reagieren, wenn wir sehen, dass der Bedarf damit nicht abgedeckt werden kann“, hieß es auf der eigens einberufenen Pressekonferenz weiter. Zumindest die wichtigsten Strecken des öffentlichen Nahverkehrs sollen „in jedem Falle und bei jeder Wetterlage“ mit den historischen Verkehrsmitteln bedient werden können. Für das Personal hieß das im vergangenen Jahr: Fortbildung. „Alle Fahrerinnen und Fahrer mussten im Sommer die Fahrerabzeichen für Gespannfahrer mindestens in Bronze ablegen. Zudem erfolgte bereits in den Wintermonaten eine Schlitten-spezifische Unterweisung“, teilte der Sprecher des Verkehrsunternehmens mit. Man erhoffe sich, dass es so nur zu minimalen Einschränkungen im Winterbetrieb kommen wird.

 

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BVB-Fan schlägt Transferfenster ein – alle DFL-Wechsel unwirksam!

BVB-Fan vor dem zersörten Transferfenster

BVB-Fan präsentiert sich stolz vor dem zerstörten Transferfenster

Frankfurt (hw) – Es war wohl  eine Verzweiflungstat. Weil er mit aller Gewalt einen vorzeitigen Wechsel seines Idols Pierre-Emerick Aubameyang  von Borussia Dortmund zu Bayern München verhindern wollte, ließ er sich zu einer Wahnsinnstat hinreißen. Wie erst heute bekannt wurde, schlich sich der junge Mann am Freitag vergangener Woche an die Kellerräume der DFL in der Frankfurter Guiollettstraße heran. Hier befindet sich unter anderem auch das Transferfenster, dass den Zeitraum von Spielertransfers in den beiden deutschen Profiligen reguliert. Pikanterweise versuchte er, sich auch noch als Fan des Liga-Rivalen Schalke 04 zu tarnen: Den BVB-Schriftzug ersetzte er kurzerhand durch das Kürzel S 04.  Auf diese Weise vermeintlich unerkannt, machte sich der Dortmunder ans Werk und schlug die untere Scheibe des Transfer-Fensters ein und ließ sich anschließend noch von einem Kumpel ablichten. Ein wachsamer DFL-Hausmeister („Ei, SGE-Fan bin isch schon, aber des hatt dodermit niggs zum duhn“) beobachtete den eigens aus Dortmund angereisten Täter bei seiner Aktion und sicherte den Tatort mit einer Freist0ßspraydose. Dass es sich dabei keineswegs um einen Dumme-Jungen-Streich handelte, stellte DFL-Präsident Reinhard Rauball klar: „Ich bin schockiert. Durch diesen Irrsinn sind vermutlich alle Wechsel  dieser Transferperiode unwirksam. Unsere Juristen prüfen das gerade.“ Ob sich der junge Mann darüber im Klaren ist, dass er damit auch alle BVB-Transfers gefährdet hat?

 

 

 

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FIFA gnadenlos: Schalke und Eintracht droht Punktabzug wegen „Hallenfußball“

Künftig kein "Hallenfußball" mehr in Frankfurt und auf Schalke

Künftig kein „Hallenfußball“ mehr in Frankfurt und auf Schalke

Frankfurt/Zürich (hw) – Das Zeitfenster für Transfers ist nicht alles, was die Bundesligavereine derzeit beschäftigt. Zumindest für zwei Clubs stehen offenbar ganz andere Probleme an. Kurz nach Jahreswechsel tauchte in den Briefkästen der Geschäftsstellen von Schalke 04 und Eintracht Frankfurt durchaus problematische Post auf. Die FIFA versandte zwei unmissverständliche Botschaften, vom derzeitigen FIFA-Chef Issa Hayatou persönlich unterschrieben. Inhalt der Briefe sind Vorwürfe des mehrfachen Verstoßes gegen FIFA-Richtlinien. Dem Fußball-Weltverband zufolge entsprechen die Spielstätten der beiden Traditionsvereine nicht den Anforderungen, um am regulären Spielbetrieb um die nationalen Meisterschaften teilzunehmen. Auslöser war die routinemäßige Kontrolle der „Stadion-Kommission“ der FIFA. Hierbei wurde festgestellt, dass nicht nur die verschließbaren Stadiondächer generell gegen die Wettbewerbsrichtlinien für Freiluft-Fußball verstoßen, sondern auch die Gesamtflächen der offenen Dächer als „viel zu klein angesehen werden müssen“, so der Wortlaut im Abschlussbericht der Kommission. Einzig der Tatsache, dass die FIFA selbst „gewisse Indifferenzen bei der Genehmigung in der Vergangenheit einräumen muss“ ist es geschuldet, dass die angedrohten Sanktionen vergleichsweise glimpflich ausfallen. Bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 dürfen die beiden Vereine ihre Heimspiele weiterhin unverändert mit einer „Sondergenehmigung für Hallenfußball“ in den gewohnten Spielstätten austragen. Danach allerdings muss es schnell gehen: In der Sommerpause wird ein Rückbau der verschließbaren Stadiondächer und eine Vergrößerung der freien Oberfläche angeordnet. Wird dieser „dringenden Empfehlung“ bis zum Saisonbeginn 2016/17 nicht entsprochen, starten beide Vereine mit einem negativen Punktekonto von -15 in die neue Saison. Zudem müssten dann bis auf Weiteres für die Heimspiele „geeignete Spielstätten im Umkreis von 50 Kilometern“ gefunden werden bis „eine entsprechende Anpassung stattgefunden hat und genehmigt worden ist“. Eintracht-Chef Bruchhagen und Schalke-Manager Heldt gaben eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie sich „fassungslos und bestürzt“ zeigten, gleichzeitig aber zusagten, „an einer einvernehmlichen Lösung“ zu arbeiten. DFL-Präsident Rauball äußerte sich zwar zurückhaltend, räumte aber ein, dass es „wenig Chancen gibt, gegen diese Weisung vorzugehen“. Vorschläge für Ersatzspielstätten hat die rührige FIFA übrigens auch: Für Schalke wäre dies die Signal-Iduna-Arena in Dortmund, für die SGE die Coface-Arena in Mainz.  Etwaige Auswirkungen für den Deutschen Fußball Bund sind bislang noch nicht geklärt. Nach letzten Informationen werden aber wohl alle bislang ausgetragenen Länderspiele  nicht nachträglich neu bewertet. Allerdings scheint es wohl ausgeschlossen, dass bis zu einer erneuten und erfolgreichen Abnahme in den betroffenen Stadien Länderspiele ausgetragen werden dürfen.

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Commerzbank-Arena:

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Commerzbank-Arena:

FC Bayern: Ribéry wechselt nach Liverpool

Neue Zukunft als Innenverteidiger bei "Kloppo": Franck Ribery

Neue Zukunft als Innenverteidiger bei „Kloppo“: Franck Ribery

München/Liverpool (hw) – Langsam dünnt sich der Kader des deutschen Rekordmeisters aus. Denn auf der Suche nach neuen Innenverteidigern hatte Liverpools Coach Jürgen Klopp nun eine originelle Idee. Nachdem der Traditionsverein im Moment de facto ohne geschultes Personal für diese Position dasteht, soll nun ein Routinier aus der deutschen Elite-Liga helfen, für den diese Position allerdings auch eher ungewohnt scheint: Franck Ribéry.  Auch, dass den Franzosen derzeit Wadenprobleme plagen, ist für Klopp kein Problem: „Franck ist in einem Alter, wo er das Spiel von hinten besser gestalten kann. Mit seinem Auge und seiner Spielintelligenz wird er sich schnell an seine neue Aufgaben gewöhnen. Und unsere medizinische Abteilung wird dafür sorgen, dass er ab Februar wieder topfit sein wird. Zudem wird er wichtige Impulse für unser Aufbauspiel geben können.“ Der Präsident des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, zeigte sich gewohnt gut gelaunt und großzügig: „Wenn ein verdienter Spieler wie Franck noch einmal eine neue Herausforderung sucht, werden wir ihm mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen. Umso weniger, wenn dem Jürgen damit geholfen ist. Ist für ihn ja echt gerade schwierig bei ManU.“ Trainer Pep Guardiola wiederum freut sich auf „ein Wiedersehen in der Premier-League“.

 

 

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Bundespräsident fordert von Blatter Bundesverdienstkreuz zurück

8205860658_2790d1480d_nBerlin (nn) – Bundespräsident Joachim Gauck fordert von Fifa-Chef Sepp Blatter das ihm im Jahre 2006 verliehene Bundesverdienstkreuz zurück. „Herr Blatter hätte diese Auszeichnung nicht erhalten dürfen, weil er sie massiv eingefordert hat“, so ein Sprecher des Präsidialamtes. „Wer seine eigene Auszeichnung anregt, kann nach den ordensrechtlichen Vorschriften nicht mit einer Verleihung des Verdienstordens rechnen. Dies gilt umso mehr, wenn die eigenen Auszeichnung eingefordert wird“. Blatter war 2006 mehrfach im Bundeskanzleramt vorstellig geworden und hatte unter Hinweis auf die Verleihung der Auszeichnung an einen seiner schärfsten Kritiker innerhalb der Fifa, dem damaligen Uefa-Chef Lennart Johansson, das Bundesverdienstkreuz eingefordert. Daraufhin erhielt er am Ende der WM 2006 die Auszeichnung für seine Reformbemühungen in der Fifa und die Entwicklungshilfe für ärmere Länder.

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FC Bayern: Sammer und Hitzfeld als neue Doppelspitze

Kehrt nun doch zurück: Ottmar Hitzfeld

Pfia ti Pep, Servus Ottmar: Hitzfeld nun wieder „auf der großen Fußball-Bühne“

München (hw) – Nach dem nun früher als geplant  bekanntgewordenen Abschied von Star-Trainer „Pep“ Guardiola hat man man an der Säbener Straße schnell Nägel mit Köpfen gemacht. Wie am Abend bekannt wurde, wird künftig eine (bewährte) Doppelspitze die sportliche Führung des Rekordmeisters übernehmen. Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld soll ab der nächsten Saison gewissermaßen als „Arsene Wenger des Südens“ als Teamchef fungieren. Für die Trainingsarbeit soll ihm dabei der bisherige „Vorstand Sport“ Matthias Sammer zur Seite stehen. Sicher ein gelungener Schachzug. Denn mit diesem Duo – immerhin führte es den in München hoch geschätzten BVB 2002 zum Meistertitel – hat der Traditionsverein offensichtlich wieder   eine Garantie für Erfolg an Land gezogen. Zudem wird damit  auch eine Symbiose von Tradition und Fortschritt beim Deutschen Rekordmeister  geschaffen. „Mit Ottmar kehrt jemand auf die große Fußballbühne zurück, auf dessen Sachverstand wir hoffentlich noch lange zählen können. Aber vor allem sind wir froh, dass wir nun auch für Matthias eine Aufgabe gefunden haben. Ich denke, davon können wir alle profitieren. Sicher hat er sich den ein oder anderen Kniff von Pep abschauen können. Insofern kann er bestimmt bald zu einem wichtigen Funktionsträger werden“, teilte  der in ganz Fußball-Deutschland beliebte FCB-Präsident Karl-Heinz Rummenigge in vertraulicher Runde der „Freunde des FC Bayern“ mit.

 

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Nestlé liefert Frischluft nach China

Die ersten Frischluft-Container auf dem Weg nach China

Die ersten Frischluft-Container auf dem Weg nach China

Vevey (hw) – Neben der Privatisierung des Wassers ist es dem   Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé schon seit einiger Zeit  ein wichtiges Anliegen, auch die Luft zu vermarkten. Verwaltungschef Peter Brabeck-Letmathe sieht nun erste Anzeichen, dass dies ein richtige Schritt war. Inzwischen ist ein riesiger Markt in China entstanden. Mehrere hundert Millionen Dosen mit Frischluft sind aufgrund der Smog-Problematik   nun aus den Depots in Süd- und Nordamerika abgerufen  worden. Trotz aller öfentlicher Kritik zeigte sich Brabeck-Letmathe  schon vor Monaten zuversichtlich, dass das  Vorhaben, Frischluft-Reserven zu bilden,  schon bald  Akzeptanz in der Öffentlichkeit finden wird: „Sehen Sie es gibt da zwei Positionen. Die eine sagt, dass jeder das Recht auf Atemluft haben sollte. Eine extreme Position, wie ich finde. Die andere Seite betrachtet auch die Luft als Lebensmittel wie jedes andere, das dann auch einen Marktwert haben sollte. Ich persönlich bin – wie sicher auch die Mehrheit der Menschen – der Meinung, es ist besser, wenn alles seinen Wert hat. Das ist letztlich auch gerechter. Atmen ist kein Menschenrecht.“ Der Konzern hatte schon zu Beginn des Jahres begonnen, vornehmlich in Afrika und Nord- und Südamerika riesige Frischluft-Container-Anlagen zu errichten. Hier stehe man nach Aussagen eines Konzernsprechers trotz der momentan großen Nachfrage aus China jedoch noch am Anfang: „Im Moment würden die Kapazitäten gerade mal reichen, 2 Milliarden Menschen über einen längeren Zeitraum  zu versorgen.“ Größtes Problem ist immer noch der Platzbedarf. Aber hier arbeite man in den Forschungabteilungen an Lösungsansätzen wie etwa der Kompression oder gar der Wiederaufbereitung der Frischluft. Hier, so der Sprecher weiter, sei man ebenso zuversichtlich wie in der Frage, den Zugang zur bisher frei verfügbaren Luft zu regulieren: „Da sind wir – Stichwort z. B. Feinstaub – sogar  in in Europa  auf einem guten Wege. Hier sehen wir weitere  Zielgruppen, die vielleicht schon in nächster Zukunft bei uns Frischluft zukaufen müssen.“

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