Kassel Airport: Prüfung erst bei schwarzen Zahlen

Wiesbaden/Calden (hw) – Erneut gute Nachrichten für das Erfolgsmodell der deutschen Luftfahrt. Wie unsere Zeitung am Abend auf Nachfrage erfuhr, wird die im Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung vereinbarte Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des Kasseler Flughafens in, wie es heißt, „bessere Zeiten“ vertagt. Insbesondere der Koalitionspartner Bündnis90/Grüne möchte der „nun durch die Stationierung eines Flugzeugs des Branchenriesen Sundair erfolgten weiterhin positiven Entwicklung nicht voreilig Steine in den Weg legen“.  Wie ein Regierungssprecher bestätigte, freue man sich „über die aktuelle Entwicklung“ und wolle den „Interessen des Landes zuliebe, mit der unabdingbaren Überprüfung abwarten, bis die Flughafen GmbH in der Lage ist, einen Überschuss von 3 Millionen Euro im Jahresabschluss nachzuweisen“. Diese Zahl gelte unabhängig des ohnehin schon vorhandenen volkswirtschaftlichen Gewinns durch Ansiedlung von Gewerbe, Schaffung von Arbeitsplätzen und weiterer positiver Effekte.

 

 

 

 

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Kassel will flächendeckende Videoüberwachung einführen

Kassel (nn) – In einem vom Land Hessen großzügig geförderten Modellprojekt will die Stadt Kassel eine flächendeckende Videoüberwachung auf allen Straßen und Plätzen einführen. „Damit wird die Videoüberwachung auf ein vernünftiges Maß angehoben“, so ein Sprecher der Stadt. Die Ausdehnung der Überwachung auf lediglich wenige weitere öffentliche Flächen bringe nichts. „Alle Untersuchungen zeigen, dass eine solche punktuelle Ausdehnung die Drogen- und Straßenkriminalität nicht reduziert, sondern nur verdrängt.“ Wirksam sei deshalb allein eine flächendeckende Überwachung. Die CDU zeigt sich begeistert, die SPD schweigt und die Grünen machen ihre Zustimmung von der Ausarbeitung eines Konzeptes abhängig. Damit zeichnet sich auch eine breite politische Mehrheit  für das Vorhaben ab.

KSV Hessen: Neuer Sponsor will sogar aufs Trikot – Possmann hat „keinerlei Vorbehalte“

Neue Zeiten brechen an in Kassel

Neue Zeiten brechen an in Kassel

Kassel (hw) – Viel ändert sich derzeit beim KSV Hessen Kassel. Erst eine neue sportliche Leitung installiert und die Mannschaft runderneuert. Nun geht es auch wirtschaftlich zu neuen Ufern. Nachdem der derzeitige Hauptsponsor dem Verein untersagte, das VW-Logo auf dem Trikot zu tragen, hat sich schnell ein ambitionierter Nachfolger gefunden, der, so heißt es aus Vorstandskreisen „damit weniger Berührungsängste hat“. Ausgerechnet aus dem in nordhessischen Gefilden wenig geschätzten Frankfurt scheint nun ein Hoffnungsschimmer durch das derzeit verdunkelte Fenster des in der letzten Jahren so arg gebeutelten Regionalligisten KSV Hessen Kassel. Wie  bekannt wurde, werden zudem auch die Namensrechte des legendären Auestadions für einen zweistelligen Millionenbetrag (über die genauen Bedingungen wurde vorläufig Stillschweigen vereinbart) an die Kelterei Possmann GmbH & Co. KG aus der Bankenstadt übertragen. Gleichzeitig wird die Apfelweinkelterei künftig durch je ein Mitglied im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung des Kasseler Traditionsvereins vertreten sein. „Wir sind sehr froh, dass wir nun endlich auch finanziell in der Lage sein werden, bei der Besetzung der sportlichen Leitug weiter in andere Dimensionen vorzustoßen und zeitnah die 3. und mittelfristig die 2. Liga zu erreichen. So können wir  an weiteren personellen Stellschrauben zur Verstärkung unserer Mannschaft drehen“, bestätigte ein Vorstandsmitglied am gestrigen Abend. Dafür wird den nordhessischen Fans aber wohl einiges abverlangt werden. Denn nicht nur die Namensrechte des Stadions wandern nach Frankfurt. Auch die Konsumgewohnheiten der Kasseler Fans werden sich (zwangsläufig) ändern: in einem Bannkreis von 200 m um die künftige „Possmann-Arena“ dürfen – vorläufig bis zum Ende der Saison 2020/21 – ab September 2016 weder Bratwürste noch Bier verkauft werden. „Das tut uns einerseits leid, da wir eigentlich keine Vorschriften machen wollten. Andererseits müssen wir auch die Gelegenheit bekommen, unsere Marke zunächst einmal nachhaltig in Nordhessen zu etablieren“, heißt es dazu aus der Pressestelle des Frankfurter Traditionsunternehmens. Statt Bratwurst und Bier wird es also in den nächsten zwei Jahren Handkäs mit Musik und „Äppler“ geben. Ob es für die Fleischfreunde Haspel und „Ribbsche“ geben wird, war bis Redaktionsschluss nicht zu erfahren.

 

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Eintracht Frankfurt: Stepi kommt für Veh

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Nun wieder bei der Eintracht: Dragoslav Stepanović

Frankfurt (hw) – Erfahrung und Motivationskunst soll die Frankfurter Eintracht nun wieder in den internationalen Fußball zurückbringen. Trainerlegende Dragoslav Stepanović wird an den Main zurückkehren und unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Nachdem die Zusammenarbeit mit Armin Veh am Sonntag beendet wurde, begannen schon abenteuerliche Spekulationen über seine Nachfolge in der Bankenstadt. Doch schon am heutigen Abend präsentierte Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen Vehs Nachfolger auf der Trainerbank: „Natürlich traf uns das nicht ganz unvorbereitet. Und so standen Bruno Hübner und ich schon seit längerer Zeit in engem Kontakt mit Stepi. Wir werden alle von seiner immensen Erfahrung profitieren und freuen uns auf die Zusammenarbeit, er wird gerade unseren jungen Spielern helfen, den nächsten Schritt zu gehen.“ Mit seinem bisherigen Arbeitgeber FK Radnički Niš konnte man sich „schnell und fair über den Wechsel einigen“. Stepanović ist hochmotiviert und kann es kaum erwarten, nach längerer Pause auf den Trainingsplatz zurückzukehren. „Der Armin hat das Team mit Sicherheit immer noch erreicht und top trainiert, ihm fehlte zuletzt nur das nötige Glück. Und nach dem Klassenerhalt werden wir in der nächsten Saison wieder Richtung Europacup gehen“, äußerte sich der Frankfurter Kult-Trainer gegenüber unserer Zeitung.

 

 

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„Kassel-Hairport“: Flughafen wird umgewidmet

Kasseler Airport:  Neue Ausrichtung

Kasseler Airport: Neue Ausrichtung

Kassel (hw) – Der Kasseler Flughafen entwickelt sich immer rasanter  weiter. Die neuesten Veränderungen werden  allerdings weitreichende Konsequenzen haben. Denn wo sich bisher der ein oder andere Ferienflieger hin verirrte und den gemächlichen Betrieb störte, fliegen demnächst nur noch die Haare durch die Luft. Der internationale „Frisurenhersteller“(Selbstbeschreibung)  „hairport international“ (Zürich/Paris), wird mit einem internationalen Coiffeur-Zentrum mit mehreren Studios den Flughafenbetrieb ablösen.  Die neue Firmenzentrale soll zudem Aus- und Weiterbildungszentrum werden.  Flughafenchef Schustereder zeigte sich begeistert: „Nach langen Verhandlungen sind wir froh, wieder eine neue Gesellschaft gefunden zu haben.“ Besonders zufrieden zeigte sich der Geschäftsführer der Flughafen GmbH, dass  sich mit der Neuausrichtung nun auch der Schwerpunkt des Kerngeschäfts „etwas verlagert habe“. Damit sei ein „wesentlicher Schritt“ zur Zukunftssicherung des Kasseler Leuchtturmprojekts der Wirtschaftsförderung getan. Und ein neues Logo haben die Schweizer Haarkünstler auch gleich mitgebracht und dies aus „Dankbarkeit für die fruchtbare Zusammenarbeit“ stark angelehnt an das „alte“ Airport-Logo.

 

 

 

 

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Schere:    Yorick  CC BY – SA 1.0

Nach Wahl in Thüringen: Hessen führt Begrüßungsgeld wieder ein

Will Thüringer unterstützen: Tarel Al-Wazir

Will Thüringer unterstützen: Tarek  Al-Wazir

Wiesbaden (hw) – Es soll ein „Akt der Solidarität mit dem thüringischen Volk“ sein, teilte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Grüne) am Abend gegenüber Pressevertretern mit. Der Minister geht davon aus, „dass Thüringen schon in naher Zukunft aufgrund der instabilen innenpolitischen Verhältnisse strukturelle und wirtschaftliche Probleme bekommen wird. Um die Menschen dort mit den in unseren Kräften stehenden Mitteln zu unterstützen, haben wir beschlosssen, jedem Thüringer bei seiner Einreise nach Hessen bis zu zweimal jährlich 100 Euro Haushaltshilfe auszuzahlen“. Gleichzeitig soll diese Maßnahme nach Auskunft des Ministers die Wirtschaft in Hessen beleben. Auch die CDU unterstützt „grundsätzlich dieses Vorhaben“, so Ministerpräsident Volker Bouffier. „Allerdings hatten wir vorgeschlagen, nur in Hessen gültige Einkaufsschecks auszustellen, damit das Geld an der richtigen Stelle ausgegeben wird“, machte der Landesvater deutlich. Derlei Bedenken wischte Al-Wazir jedoch schnell  vom Tisch: „Das ist auch eine Frage des Vertrauens. Wir wollen zeigen, dass dies keine Almosen sind und Hessen ein Land der Freiheit ist. Da war und ist es mir und uns Grünen wichtig, keinerlei Beschränkungen aufzuerlegen.“ Auf die Frage eines Journalisten, ab wann diese Regelung gelte, blickte Al-Wazir kurz auf ein Blatt, das er hervorhob und teilte freudestrahlend mit: „Moment, die Regelung gilt……ab sofort.“

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Kasseler Weihnachtsmarkt findet auf dem Flughafen Calden statt

Kassel freut sich auf den Weihnachtsmarkt  am Flughafen Calden

Kassel freut sich auf den Weihnachtsmarkt am Flughafen Calden

Kassel (hw) – Die gute Nachricht zuerst: In diesem Jahr kann der Weihnachtsmarkt wieder pünktlich am 24. November beginnen. Jedoch müssen sich die Nordhessen erneut auf eine neue „Location“ einstellen. Aufgrund des zu erwartenden riesigen Besucherandrangs steht in der Stadt Kassel nicht genügend Parkraum zur Verfügung. „Das ist eine schwierige Situation, das wissen wir“, heißt es von Seiten des Veranstalters Kassel Marketing. „Aber aufgrund der unzähligen Besuchergruppen mit Reisebussen sehen wir uns nicht in der Lage, in der Stadt genügend Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Wir sind aber froh, mehr als einen Ersatz für die Kasseler Innenstadt gefunden zu haben.“ Oberbürgermeister Bertram Hilgen persönlich hatte bei einem seiner zahlreichen Ausflüge zum Kasseler Flughafen die zündende Idee: „Warum eigentlich nicht Calden?“ Und in der Tat ist der Flughafen eine gute Wahl. Da der Kasseler Airport „auch in diesem Sommer stets an der Kapazitätsgrenze arbeitete und demzufolge das Programm im Winter zurückgefahren werden muss“, so Hilgen, stünden dort zur Weihnachtszeit genügend Ressourcen zur Verfügung. „Wir finden dort eine hervorragende Infrastruktur vor, die für die Durchführung unseres Weihnachtsmarkts geradezu ideal ist. Auch Ralf Schustereder (Geschäftsführer der Flughafen GmbH, die Red.) zeigte sich spontan begeistert von der Idee.“ Nun wird es also „bis weit in den Januar hinein“ (Pressemitteilung von Kassel Marketing) ein buntes und „pickepackevolles Programm“ für den Weihnachtsmarkt geben. Geplant ist nicht nur eine Wiederauflage des beliebten „Erlebnis-Winterdienst-Tages“, sondern auch erneut das spektakuläre Public-Viewing mit Live-Schaltungen zu den Weihnachtsmärkten in aller Welt. Die besondere Attraktion wird ein echtes Flugzeug sein, dass von den Besuchern sogar besichtigt werden darf. Dafür konnte eigens die „Haus-Fluggesellschaft“ des Kasseler Flughafens gewonnen werden. Germania wird ein Original-Flugzeug der Flotte zur Verfügung stellen und dort auch regelmäßige Führungen anbieten. Kassel und Nordhessen können sich also auf einen „Weihnachtsmarkt der besonderen Art“ freuen, wie der Oberbürgermeister zum Ende des Pressegesprächs freudig mitteilte.

 

 

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Kassel-Calden: Chassalla Wings fliegt bereits ab Oktober täglich nach Paderborn – Wohlfühl-Weekend für 700 Euro

Von Kassel geht es bald täglich nach Paderborn

Von Kassel geht es bald täglich nach Paderborn

Kassel (hw) – Nun startet Chassalla Wings doch schon früher als geplant durch. Wollte man sich eigentlich vorerst nur auf das Rundflüge-Geschäft beschränken, drängt die stadteigene Fluggesellschaft doch schon zeitnah in den heiß umkämpften Markt. Damit versprechen sich die Nordhessen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. „Besonders stolz sind wir auf das Wochenendangebot. Wir sind die ersten, die das Wohlfühl-Weekend in Paderborn im Angebot haben. Das ist ein ausgesprochen attraktives Paket. Unsere Marktforscher haben herausgefunden, dass nahe Ziele weitaus gefragter sind als Fernreisen“, teilte die Pressestelle von Chassalla-Wings mit. Geplant ist, freitags um 17.00 ab KSF nach Paderborn zu fliegen. Dort erwartet die Wohlfühl-Touristen ein buntes und hochklassiges Angebot in einem Paderborner Hotel der Luxusklasse. Und pünktlich um 17.00 wird es denn auch sonntags zurück in nordhessische Gefilde gehen. Für günstige 700 Euro soll diese Reise „für jedermann erschwinglich“ (lt. Flyer) ins Programm genommen werden. Kleiner Wermutstropfen: Da die Voraussetzungen für einen Betrieb mit der A 380 noch nicht erfüllt sind, geht es vorerst nur mit kleineren Maschinen ins Lippische. Deshalb werden die Kasseler Newcomer zunächst mit den Kollegen von Germania kooperieren, die aber „ein bewährter und uns ohnehin freundschaftlich verbundener Anbieter sind“, so die Aussage aus der Chassalla Wings-Zentrale. Dafür dürfen sich die KSF-Fluggäste auf die erste tägliche Flugverbindung freuen. Denn geflogen wird nicht nur zu den Wohlfühl-Weekends. „Jetzt haben wir endlich richtig Linienverkehr“, freut sich auch die Geschäftsführung des Kasseler Flughafens.

 

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Gleitzeit für Schüler in Hessen und ab sofort Einheitsschule

Mit dieser Karte werden die Schüler ihre Anwesenheit nachweisen

Mit dieser Karte werden die Schüler ihre Anwesenheit nachweisen

Wiesbaden/Kassel (hw) – Da werden die Schülerinnen und Schüler in Hessen an ihrem ersten Schultag nach den Ferien wohl  nicht schlecht schlecht staunen: Ab dem neuen Schuljahr heißt es „Gleitzeit ab Klasse fünf“. Die Eltern und die Öffentlichkeit sollten über die Auswirkungen dieser Schulreform eigentlich erst in den nächsten Wochen umfassend informiert werden. Doch die  Neuesten Nachrichten erhielten bereits  in der vergangenen  Nacht gesicherte Hinweise  auf diese weiteren spektakulären Umwälzungen im Bildungssystem, nachdem kürzlich erst die Schulpflicht de facto abgeschafft wurde. Für die Lehrerinnen und Lehrer kam dieser Vorstoß weniger überraschend. „Für das Personal der Schulleitungen gab es eine Art Rufbereitschaft in den Sommerferien. Und auch die Lehrkräfte wurden ständig auf dem Laufenden gehalten“, heißt es aus dem Kultusministerium. Aber was bedeutet das nun genau für die Schülerinnen und Schüler? „Sie können selbst entscheiden, wann sie zwischen 7.00 und 17.00 Uhr am Unterricht teilnehmen, wobei wir schon eine Kernzeit von 9.00-12.00 für alle empfehlen, im Sinne der Schulgemeinschaft. Etwaige Überstunden können beliebig abgebaut werden. Es ist sogar möglich, bei sorgsamem Umgang mit seinem Zeitkonto, die Schulzeit zu verkürzen“, gab die Pressstelle des Ministeriums bekannt. Gleichzeitig bringt dieses neue Modell auch die Einführung der Einheitsschule für das gesamte Bundesland mit sich, wodurch sich die Probleme, die sich für viele Schulen wegen der möglichen Rückkehr zu G9 anbahnten, von alleine gelöst haben dürften. „Das ging gar nicht anders und ist auch so gewollt. Wir wollen auch die Schülerschaft stärker in verantwortliche Tätigkeiten einbinden. Uns war es ganz wichtig, hier ein Zeichen zu setzen“, teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) auf Anfrage mit. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten künftig in drei Schichten. An „generelle Einsparungen im Personalbereich“ sei dabei nicht gedacht, es komme lediglich zu „leichten Verschiebungen in den Zuständigkeitsbereichen.“ Durch diese Verschiebungen wird es zu Einsparungen von ca. 3000 Lehrerstellen kommen. „Diese frei werdenden Ressourcen brauchen wir auch dringend um zügig u. a.  den weiteren Ausbau unseres Regionalflughafennetzes vorantreiben zu können“, erklärte der sichtlich erleichterte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, der heimliche Vater der Gleitzeit.

Herkules: Regierungspräsidium verfügt Abbruch

6775623719_d94852b422_b-2Kassel (nn) – Der Herkules im Kasseler Bergpark muss abgerissen werden. Den Eingang einer entsprechende Verfügung des Regierungspräsidiums bestätigte Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) auf Anfrage. „Wir können trotz monatelanger Suche keine Baugenehmigung für den Herkules vorweisen. Er ist somit formell rechtswidrig. Wir können auch keine nachträgliche Genehmigung erteilen, weil das Bauwerk im Außenbereich errichtet wurde und zudem in einem Landschaftsschutzgebiet steht.“ Ähnlich äußerte sich das Regierungspräsidium. „Wir haben die Stadt Kassel mehrfach aufgefordert, eine Baugenehmigung vorzulegen und die Frist immer wieder verlängert. Auf Grund der eindeutigen Gesetzeslage sind wir jetzt verpflichtet einzuschreiten. Wir haben hier keinen Ermessensspielraum. Der Herkules ist formell und materiell baurechtswidrig. Es handelt sich um einen Schwarzbau in exponierter Lage, der beseitigt werden muss“, so ein Sprecher der Behörde.

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