Kassel: Blindgänger unter Grimmwelt?

Weinberg: Suche nach Blindgängern war wohl nicht ausreichend.

Weinberg: Suche nach Blindgängern war wohl nicht ausreichend.

Kassel (hw) – Gerade hat man in Kassel Richtfest für den Bau der Grimmwelt gefeiert. Da kommt plötzlich die Nachricht, dass unter der Baustelle wohl nicht ausreichend nach Blindgängern gesucht wurde. „Wir haben vor Beginn der Bauarbeiten sogar die archäologische Untersuchung in Auftrag gegeben und damit auch routinemäßig die Suche nach Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg“, erklärte uns ein Sprecher der Stadt. Damit scheinen sich aber weder die zuständigen Stellen im Kasseler Rathaus noch das Regierungspräsidium Darmstadt, von wo aus der hessische Kampfmittelräumdienst seine Aufgaben wahrnimmt, zufriedenzugeben. „Uns liegen hier keine aussagekräftigen Nachweise vor“, heißt es dazu aus Darmstadt. Die zuständigen Stellen in Kassel selbst „schließen aus, dass ohne eine weitere Suche der Betrieb aufgenommen“ werden dürfe. Wie es nun weitergehen wird ist unklar. Auf jeden Fall wird die Suche die Baukosten in die Höhe treiben und zudem die weiteren Bauarbeiten verzögern. Geprüft werde derzeit, ob ein Verfahren, das unter der Baustelle eine Suche ermöglicht oder ein kompletter Abriss und Neubau die günstigere Lösung ist. Dies solle schnellstmöglich festgestellt werden.

 

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Flughafen Paderborn zahlt für Kasseler Airportpersonal

Künftig Kooperationspartner von Kassel-Calden: Flughafen Paderborn

Künftig Kooperationspartner von Kassel-Calden: Flughafen Paderborn

Paderborn/Kassel/Frankfurt (kmb) – Dass der neue Flughafen-Chef in Kassel-Calden, Rolf Schustereder, die Erwartungen für die Zukunft dämpft, liegt im Naturell des soliden Managers. Tatsächlich aber verbirgt sich in Schustereders Ankündigung einer „Kooperation mit dem Flughafen Paderborn im Personalbereich“ eine veritable Sensation, wie die Neuesten Nachrichten jetzt exklusiv aus zuverlässiger Quelle erfahren konnten. So soll in die Kooperationsvereinbarung auch die Deutsche Bahn mit einbezogen worden sein. Danach liefert die Bahn die Zahlen all der Passagiere, die mit der neu eingerichteten Buslinie von Kassel zum Flughafen Paderborn fahren. Auf Grundlage dieser Zahlen wird der Kasseler Flughafen für die durch Abwanderung Kasseler Passagiere nach Paderborn ungenutzten Personalreserven in Calden eine Kopfprämie erhalten. Nach Informationen der Neuesten Nachrichten soll diese bei € 23,49 pro Person liegen. Ein echter Knaller ist, dass vereinbart wurde, dass diese Passagiere in Zukunft auch in die Statistik von Kassel-Calden einfließen sollen. „Davon profitieren alle“, so Flughafen-Chef Schustereder. „Immerhin sind das Passagiere aus Kassel. Wenn wir die entsprechend des Kooperationsabkommens nun auch in Kassel zählen können, profitieren alle. Wir gewinnen dazu und Paderborn verliert nichts“, erläutert der erfahrene Manager. Ganz offensichtlich gelingt mit dem neuen Flughafen-Chef ein echter Neuanfang. Das wird sich sicher auch in den Zahlen niederschlagen.

 

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Kasseler Verkehrskonzept: Lollies kommen wieder

Bald wieder flächendeckend im Einsatz: Die "Lollies"

Bald wieder flächendeckend im Einsatz: Die „Lollies“

Kassel (hw) – Der Verkehrsentwicklungsplan „Kassel 2030“ gewinnt zunehmend an Konturen. Bereits vor Abschluss der Bürgerforen steht fest, dass im Zuge der angestrebten Verkehrsberuhigung die in der Vergangenheit teils umstrittenen „Lollies“ wieder das Stadtbild prägen werden. Die SPD-Fraktion im Kasseler Rathaus wird wohl daran festhalten, „wieder auf ein bewährtes Konzept zu setzen“, wie es in einer Presseerklärung heißt. „Unabhängig vom Ergebnis der Bürgerforen“ sehe man keinen Grund, auf dieses „kostengünstige wie effektive Instrument der Verkehrssteuerung“ zu verzichten. Vor allem auf den Hauptverkehrsadern der Stadt wie Holländische Straße, Druseltalstraße, Frankfurter und Leipziger Straße sowie auf der Wilhelmshöher Allee werden auf Teilabschnitten Tempo-30-Zonen und Spielstraßen eingerichtet. „Um den Verkehrsfluss entsprechend anzupassen, sind diese Verkehrszeichen die beste Lösung“, heißt es weiter. Dies sei auch von den Bürgern auf den bisherigen Veranstaltungen zur Diskussion des Verkehsentwicklungsplans begrüßt worden. Auch die mitregierende Fraktion von Bündnis 90/Grünen stehe diesen Plänen ausgesprochen positiv gegenüber. Hintergrund: Bereits ab 1990 wurden in den Tempo-30-Zonen die im Volksmund liebevoll „Lollies“ genannten Verkehrszeichen als Hindernisse eingesetzt, um die Fahrgeschwindigkeit zu senken. Ein Machtwechsel im Kasseler Rathaus führte dazu, dass sie wieder beseitigt wurden.
Bild: NN/hw

Zu viele Besucher: Jetzt doch Parkgebühren am Flughafen Kassel-Calden

Bald auch Parkgebühren am Kasseler Flughafen

Bald auch Parkgebühren am Kasseler Flughafen

Kassel/Calden (hw) – Bisher galt es als das große Plus am Kasseler Flughafen: Alle durften kostenlos parken. Doch mit zunehmendem Erfolg des nordhessischen Vorzeigeprojekts der Wirtschaftsförderung wird es immer schwieriger, dies aufrechtzuerhalten. „Der Ansturm wird immer größer, das liegt nicht allein am rapiden Anstieg des Flugverkehrs im Vergleich zu den Wintermonaten, sondern auch an der großen Anzahl an Besuchern, die den regen Flugverkehr beobachten oder unsere hervorragende Gastronomie in Anspruch nehmen wollen“, so ein Sprecher der Flughafen-GmbH. Hintergrund sind die rasante Zunahme des Charterflüge und die damit verbundenen Besucherströme der „Zaungäste“ und Planespotter, die immer wieder zu Schwierigkeiten in der „Park-Area“ geführt haben. Von der Stadt Kassel – Gesellschafterin der GmbH – hieß es, man müsse „zudem auch den Interessen der Steuerzahler nachkommen, die hier in Vorleistung getreten sind und nun auch durch Optimierung der Einnahmen profitieren sollen“. Für externe Besucher soll an Flugtagen eine Gebühr, angelehnt an den mhk-Tarif während der Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe, von 5,- Euro /h erhoben werden. Für die Fluggäste ist geplant, die Gebühren mit den Reiseveranstaltern auszuhandeln, wobei davon auszugehen ist, dass sich die Reisepreise um ca. 70,- Euro pro Woche erhöhen werden.

 

 

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Kassel: Landesregierung streicht Zuschuss für Altmarkt-Umbau – Privatisierung als Ausweg?

Kassel/Wiesbaden (nn) – Einer der Verkehrsknotenpunkte in Kassel, der Altmarkt, soll privatisiert werden. Dies teilte Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) gegenüber der Presse mit. „Nach dem Rückzug der Landesregierung aus der Finanzierung des Umbaus haben wir keine Wahl. Allein können wir die Umbaukosten in Höhe von 4,2 Mio Euro nicht stemmen“, so Hilgen. Das Land will nach nochmaliger Prüfung des Projektes den bereits zugesagten Zuschuss nicht auszahlen. „Rund um die Kreuzung werden nach dem Umbau  jedes Jahr über 100 Tonnen klimaschädliches CO2 mehr freigesetzt als heute“, so der Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). „Diesen ökologischen Unsinn werden wir nicht auch noch finanzieren.“ Da Fußgänger und Radfahrer die Kreuzung künftig oberirdisch überqueren und eigene Ampeln erhalten, sollen nach einer Studie der Landesregierung fast 50 000 Liter Kraftstoff pro Jahr zusätzlich verbraucht werden. Zudem kommen die Fahrzeuge am neuen Altmarkt langsamer voran als zuvor. Wie das Privatisierungsmodell konkret ausgestaltet werden soll, ist noch unklar. „Wir betreten hier ja Neuland. Denkbar ist, dass wir das Grundstück, auf dem sich die Kreuzung befindet, an einen Investor übertragen und nach dem Umbau anmieten“, so der Oberbürgermeister.  „Oder die Nutzer der Kreuzung müssen eine Vignette erwerben. Die gerechteste Lösung dürften jedoch Mautstellen sein. Dann muss man nur dann zahlen, wenn man die Kreuzung auch wirklich nutzt.“

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Eintracht Frankfurt: Nichts dran an di Matteo-Verpflichtung – Stepi kommt

Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović kommt wieder zur Eintracht

Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović kommt wieder zur Eintracht

Frankfurt (hw) – Empfindlich reagierte der Vorstandschef der Frankfurter Eintracht Heribert Bruchhagen am Abend auf Nachfragen der Presse zu möglichen Nachfolgekandidaten für den scheidenden Trainer Armin Veh. Auch die Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung des Schweizers Roberto di Matteo dementierte Bruchhagen energisch. „Ich finde es unerhört, dass hier ständig versucht wird, von außen Unruhe in den Verein zu bringen. Ich möchte einmal ein Jahr erleben, in dem wir konzentriert und in Ruhe die neue Saison vorbereiten können. Aus diesem Grund hatten wir zeitig schon vor Monaten die Nachfolge geregelt. Es bleibt dabei: Dragoslav Stepanović ist unser Mann für die Zukunft. Und daran werden auch immer neu aufkeimende Spekulationen nichts ändern“, stellte der Eintracht-Boss klar. Im Umfeld der Eintracht wird die Verpflichtung des Trainer-Urgesteins zum Teil durchaus skeptisch gesehen. Allerdings genießt er auch bei vielen Fans Kult-Status. So hatte sich vor allem die Initiative „Pro Stepi“ kurz nach Bekanntwerden des Veh-Abschiedes dafür eingesetzt, dass die Vereinsführung Kontakt mit dem beliebten Übungsleiter aufnimmt. Ein Sprecher der Initiative gegenüber unserer Zeitung: „Die Eintracht ist Stepi… und Stepi ist Eintracht. Wir freuen uns riesig auf seine Rückkehr.“

 

 

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Kassel: Keine Seilbahn im Bergpark – wegen Olympia!

Wintersportparadies Kassel. Hier ein Bild von den alpinen Bezirksmeisterschaften 2013.

Wintersportparadies Kassel. Hier ein Bild von den alpinen Bezirksmeisterschaften 2013.

Kassel (hw) – Die Planungen für eine Seilbahn im Bergpark Wilhelmshöhe sind nun doch schon recht zügig ad acta gelegt worden. „Schuld“ daran sind die ohnehin zahlreichen Bergbahnen, die im Zuge der Olympia-Bewerbung Kassels im Stadtgebiet geplant sind. „Wir werden bis 2016 unabhängig vom Erfolg unserer Bewerbung 5 Gondel- und Sesselbahnen errichten, davon werden mindestens zwei auch eine Station am Herkules erhalten, somit ist eine weitere Bahn im Bergpark überflüssig“, bestätigte Stadtbaurat Nolda am gestrigen Abend. Gleichwohl habe man die Pläne eines Kasseler Unternehmers, der die Seilbahn im Bergpark alleine finanzieren wollte, zunächst einmal sorgfältig geprüft und eine mögliche Integration in die bisherigen Planungen in Betracht gezogen. „Hier konnten wir aber keinen zufriedenstellenden Ansatz finden – leider“, so der Dezernent weiter. Insgesamt freue man sich aber darauf, die Wintersportregion Kassel weiter aufzuwerten und zu einer echten Alternative zu den Alpenregionen weiterzuentwickeln. Die Olympischen Winterspiele sieht die Stadtführung dabei nur als mögliches „Sahnehäubchen“. Oberbürgermeister Hilgen wies noch einmal deutlich auf die Förderung durch Bund und Land in fünfstelliger Höhe hin, „die ohne die Olympia-Bewerbung verlorengegangen wäre“.

 

Bild: Michael Fleischhacker This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Kassel feiert seinen Flughafen

A-380_-_MAKS2013firstpix20Kassel (nn) – Anlässlich des Empfangs zum einjährigen Bestehen des Flughafens Kassel-Calden machten alle Redner deutlich, wie wichtig dieser Flughafen bereits jetzt für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region Nordhessen und weit darüber hinaus ist. „Dieser Flughafen ist eine einzige Erfolgsgeschichte und ein Leuchtturm der Hessischen Wirtschaftsförderung“, so Ministerpräsident Volker Bouffier vor den etwa 5.000 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Kongress Palais Kassel. „Die 271 Millionen Euro, die dieser Flughafen gekostet hat, sind eine richtig gute Investition in die Zukunft Nordhessens. Nordhessen hat Flügel bekommen“, rief Bouffier unter dem Beifall des Auditoriums aus. Zufrieden äußerte sich auch Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen. „Im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung in der Region ist der Flughafen bereits jetzt ein entscheidender Faktor“, so Hilgen. Auch die Finanzierung sei für die Stadt kein Problem gewesen. „Wir haben einfach ein paar Bibliotheken, Schwimmbäder und Jugendeinrichtungen geschlossen und schon hatten wir die  Kosten refinanziert.“

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Flughafen Kassel: Neuer Geschäftsführer soll Ruhe bringen – aber Erlebnis-Winterdienst-Tag scheint gerettet

Neuer Geschäftsführer soll endlich Ruhe an den Kasseler Flughafen bringen

Neuer Geschäftsführer soll endlich Ruhe an den Kasseler Flughafen bringen

Kassel (hw) – Nachdem die bisherige Flughafen-Chefin ihren Vertrag in Kassel aufgelöst hatte, wurde nun zügig ein Nachfolger präsentiert. Fürchteten Skeptiker im Umfeld schon eine Gefährdung der wichtigsten Geschäftsfelder, vor allem des Winterdienst-Erlebnis-Tages, können sich die Gemüter nun beruhigen. Denn mit dem 49-jährigen Ralf Schustereder kommt ein ausgewiesener Enteisungsexperte nach Nordhessen. Der neue Kopf der Flughafen-GmbH war u. a. auch Chef des Frankfurter Flughafen-Dienstleisters Nice Aircraft, der sich auf die Enteisung von Flugzeugen spezialisiert hat . Und so versprach er bereits im Vorfeld, dass dieser Bereich in Zukunft sogar noch ausgebaut wird: „Ich denke, wir werden das künftig mindestens im monatlichen Turnus anbieten.“ Darüberhinaus plant der Flughafen-Profi, den Flughafen Kassel-Calden zum event-Drehkreuz in Deutschland und Europa auszubauen. Hauptaufgabe aber wird, endlich Ruhe an den zum Teil an den Kapazitätsgrenzen arbeitenden Airport zu bringen. „Gerade die Flugbewegungen müssen endlich auf ein erträgliches Maß gebracht werden. Ein Flughafen internationaler Prägung hat den Kernbereich seiner Aufgaben ohnehin nicht im Flugverkehr, sondern eher als sozialer Treffpunkt“, erläutert Schustereder seine Philosophie. Ideale Vorussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft des Kasseler Wirtschaftsmotors Nr. 1.

 

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Flughafen Kassel-Calden wird Pollenflug-Drehkreuz

Pollen starten und landen demnächst zentral in Kassel

Pollen starten und landen demnächst zentral in Kassel

Kassel (hw) – Passend zum herrlichen Frühlingswetter konnte Kassels Flughafen-Chefin Maria Anna Muller einen weiteren großen Coup vermelden. Wie gestern Abend bekanntgegeben wurde, hat der deutsche Wetterdienst  der Flughafen GmbH den Zuschlag erteilt, den Kasseler Flughafen zum Internationalen Pollenflugzentrum auszubauen. „Grundsätzlich sind wir in unserer Lage momentan ja ohnehin für jede Flugbewegung dankbar. Dass wir nun aber einen so namhaften Anbieter hierher locken konnten, wird unserem Flughafen einen enormen Schub geben“, so Muller. Der Flugplan solle schon bis Mitte nächster Woche veröffentlicht werden. Aber nicht nur dem Flughafen, der so ein wichtiges Drehkreuz der Pollenfliegerei wird, ist mit dieser Vereinbarung geholfen. „Wir versprechen uns natürlich auch etwas davon. Durch die Bündelung und die festen Flugzeiten wird sich die Situation für  Allergiker spürbar verbessern“, teilte ein Sprecher des Wetterdienstes mit.

 

 

 

 

 

 

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