Salzmann: Hilgen will Rossing enteignen

2298006575_0394705641_zKassel (nn) – Oberbürgermeister Bertram Hilgen hat angekündigt, den Eigentümer des Industriedenkmales Salzmann in Kassel, den Bad Hersfelder Projektentwickler Dennis Rossing, zu enteignen und damit das Gebäude vor dem Verfall zu retten und die dazu gehörenden Flächen insgesamt zu entwickeln. „Herr Rossing ist erkennbar nicht in der Lage, dieses für die Kasseler Geschichte so wichtige Gebäude zu erhalten, geschweige denn einer vernünftigen Nutzung zuzuführen“, so der Oberbürgermeister. In der Vergangenheit waren immer wieder Rossings Projekte zur Nutzung des Grundstückes gescheitert. Zuletzt ließ sich der Plan, dort mit großer finanzieller Unterstützung der Stadt ein Technisches Rathaus unterzubringen, nicht verwirklichen. „Herr Rossing hatte seine Chancen. Unsere Geduld ist jetzt am Ende. Im Interesse der Stadt und ihrer Geschichte und insbesondere des Stadtteiles Bettenhausen werden wir jetzt das Gebäude mit den Flächen übernehmen und vernünftig entwickeln“, so Hilgen abschließend.

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NN-Leser wählten Automobilclub des Jahres: ADAC klar vorn

NN autoclub 2014Kassel/München (hw) – Auch in diesem Jahr ließen wir unsere Leserinnen und Leser wieder über den Automobilclub des Jahres abstimmen. Und wieder war die Resonanz riesig: über sieben Millionen Menschen beteiligten sich an der Abstimmung (7.468.976). Und wie schon in den Vorjahren hatte der ADAC die Nase vorn. In allen Kategorien ließ der größte Automobilclub die Konkurrenz weit hinter sich, bei „Seriosität“ lagen die Münchner gar bei 94%. Continue reading

Guter Ansatz – mangelhafte Umsetzung

Zu den Plänen für einen Regionalflughafen am Dörnberg ein Kommentar von Wotan Wangenthal

 

 Da wird in Kassel schon seit Langem mit Hochdruck und bisher ausgesprochen erfolgreich an der Bewerbung für die olympischen Winterspiele 2022 gearbeitet. Die Planungen sind dabei so weit, dass unabhängig von einem Zuspruch für Kassel bereits im Sommer mit der Erhöhung des Dörnbergs auf 2500 m begonnen wird. Und in dieser sensiblen Phase prescht nun die Gemeinde Habichtswald/Dörnberg, die sich bisher konstruktiv in der Zusammenarbeit gezeigt hatte, in einer Art und Weise vor, die mehr als bedenklich ist. Sicher, in dem allgemeinen Aufwärtstrend in der Region kann nach Calden und bald auch Niederzwehren mit dem Ausbau des Segelflugplatzes auch ein dritter Flughafen sinnvoll sein. Aber: Warum stimmt man sich da nicht besser ab? Dem IOC muss es so vorkommen, als ginge derzeit alles drunter und drüber. Deshalb sollten sich jetzt alle Beteiligten an einen Tisch setzten, um zu gewährleisten, dass der neue Flughafen sinnvoll in das Gesamtkonzept von Olympia 2022 und auch der Flugwirtschaft in der Region eingebettet wird.

 

Konkurrenz für Kassel-Calden – Segelflugplatz Dörnberg wird Regionalflughafen

DörnbergKassel/Dörnberg (kmb) – Die Gemeinde Habichtswald will nicht passiv bleiben beim wirtschaftlichen Aufschwung in Nordhessen. Überraschend beschloss das Gemeindeparlament am späten Freitagabend in einer nicht-öffentlichen Sondersitzung den Ausbau des bisherigen Segelflugplatzes auf dem Dörnberg zu einem Regionalflughafen. „Wir sehen das große Potential für unseren Regionalflughafen“, so heißt es in einer Presseerklärung der Habichtswalder Gemeinde. Eine Konkurrenz für den sich noch in der Entwicklung befindlichen Flughafen Kassel-Calden sieht man gelassen. „Wir sind zuallererst der Entwicklung unserer Gemeinde verpflichtet“, betont die Gemeinde und verweist zudem auf diverse Gutachten, die Nordhessen das Potential für zwei Regionalflughäfen bescheinigten. „Wir müssen da jetzt handeln, sonst tun es andere“, heißt es weiter. Immerhin habe der Flugbetrieb auf dem Dörnberg schon seit 1924 Tradition. Die Gemeinde Dörnberg sehe sich verpflichtet, in den Standort zu investieren. Es gehe schließlich um Arbeitsplätze und erhebliche Gewerbesteuereinnahmen. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur werden die Investitionskosten nach Angaben der Gemeinde überschaubar bleiben. „Mit 100 Millionen werden wir gut hinkommen“, sagte der Bürgermeister nach der Gemeinderatssitzung. Die Hälfte soll durch private Investoren aufgebracht werden. Dabei will die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Kassel helfen, die als Investor u.a. den am Dörnberg ansässigen Segelflugverein ins Gespräch bringt. Der Hauptgeschäftsführer der IHK zeigte sich im Gespräch mit den Neuesten Nachrichten optimistisch, weitere hochkarätige Privatinvestoren benennen zu können. Baubeginn soll bereits Anfang 2015 sein, da der Ausbau des Flughafens aus Sicht der Gemeinde planungsrechtlich keine besonderen Schwierigkeiten aufwerfe. Die Vertreter der Anteilseigner des Flughafen Kassel-Calden, der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Hessens Finanzminister Thomas Schäfer wollten sich gegenüber den Neuesten Nachrichten zunächst nicht äußern. Kassels Flughafen-Chefin Maria Anna Muller ließ aber durchblicken, dass noch in dieser Woche eine Krisensitzung im Hessischen Finanzministerium stattfinden werde. „Ein Regionalflughafen auf dem Dörnberg war in unseren Planungen bisher nicht vorgesehen“, gibt Muller zu. Sie zeigte sich aber gleichzeitig überzeugt davon, dass die Entwicklung Kassel-Caldens davon nicht negativ beeinflusst werde. „Schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft“, betont Frau Muller. Was allerdings viele Beobachter erstaunt: Warum ist keine Rede davon, wie das Ganze mit den Maßnahmen für die Ausrichtung der olympischen Winterspiele 2022 vereinbar ist. Hierzu wollte sich bisher niemand der Beteiligten äußern.

Zu den Plänen für einen weiteren Regionalflughafen ein Kommentar von Wotan Wangenthal.

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Kasseler Olympia-Bewerbung: Delegation zu Gast in Sotschi

 

Kasseler Delegation in Sotschi

Sotschi: Kasseler Delegation ist derzeit zu Gast, um die Bewerbung für 2022 voranzutreiben

Kassel/Sotschi (hw) – Die Kasseler Bewerbung für die olympischen Winterspiele 2022 schreitet weiter voran. Gestern ist nun eine Delegation von Kasseler Vetretern aus Politik, Wirschaft, Sport, Kultur und Kirche mit Sportdezernent Jürgen Kaiser an der Spitze zu den diesjährigen Winterspielen nach Sotschi gereist, um sich dort zu informieren und u. a. mit Wladimir Putin, weiteren Vertretern der russischen Veranstalter und dem IOC zu Gesprächen zusammenzufinden. Für Freitag ist die Delegation von IOC-Präsident Bach in das Deutsche Haus eingeladen. „Wir sind beeindruckt, was hier geleistet wurde. Da wurde schon eine Duftmarke gesetzt“, so Kaiser gegenüber unserer Zeitung. „Für uns aber genau die Herausforderung, die wir suchen. So wissen wir, dass wir uns nie genug anstrengen können, um ähnlich schöne Spiele zu organiseren“, ergänzte der Kasseler Bürgermeister. Gespannt sei er aber, fügte er augenzwinkernd an, was Putin zu dem Kasseler Gastgeschenk sage: die fünf olympischen Ringe aus „ahler Worschd“ (alter Wurst, eine Kasseler Spezialität, die Red.).

 

 

 

 

 

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Flughafen Kassel-Calden: Großer Erlebnis-Schaumwelt-Feuerschutz-Tag

Spektakuäre Feuerwehrfahrzeuge gibt es bald auf dem Kasseler Flughafen zu bestaunen

Spektakuäre Feuerwehrfahrzeuge gibt es bald auf dem Kasseler Flughafen zu bestaunen

Kassel / Calden (hw) – Der Winterdienst hat es vorgemacht – nun zieht die Feuerwehr nach. Trotz des regen Flugbetriebs wurden auf dem Kasseler Vorzeige-Infrastrukturprojekt wieder einmal Ressourcen für ein neues Event freigeschaufelt. Nach dem riesigen Erfolg des Erlebnis-Winterdienst-Tages plant man nun, am Samstag, 15.3. die Arbeit der Flughafen-Feuerwehr einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. „Und das mit einer Menge Spaß und einem spektakulären Rahmenprogramm“, so Geschäftsführerin Muller. Höhepunkt soll eine riesige „Löschschaum-Welt“ mit „vielen tollen Spielen für jung und alt“ (FH-Werbung) werden. Unter anderem wird es dort auch ein großes „Erlebnis-Löschschaum-Welt-Labyrinth“ geben. Besonders Wage- mutige werden mit der Flughafen-Chefin im Rettungskorb in schwindelnde Höhen gehievt und bekommen von ihr exklusiv den Feuerschutz erklärt. Kulturelles Highlight sind Mickie Krause, Jürgen Drews und Michael Wendler die eigens aus Mallorca eingeflogen werden. Jedenfalls wenigstens bis Paderborn. Von dort holt sie dann der „Erlebnis-Schaumwelt-Feuerschutz-Tag-Spezial-Shuttle“ ab. „Uns ist es wichtig, den Flughafen immer wieder in all seinen Facetten zu zeigen. Aufgrund des trotzdem weiter laufenden Flugbetriebes stellt dies zwar  eine immense logistische Herausforderung dar. Aber das nehmen wir gerne auf uns“, erläuterte die rührige Geschäftsführerin. Besonders stolz sei man, dass der komplette Fuhrpark des Feuerschutzes zum Anschauen und Anfassen bereit stehe. Und für die Kleinsten gibt es eine Notrutsche mit „Rettungs-Hüpfburg“.

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Kassel: Olympiazentrum wird gebaut

Hier entsteht in naher Zukunft das "Olympia-Zentrum Kassel"

Hier entsteht  das „Olympia-Zentrum Kassel“

Kassel (hw) – Kassel bekommt ein Olympiazentrum. In der nordhessischen Metropole ist man sich seiner Sache sehr sicher. Gestärkt aus dem nicht abreißenden Aufwärtstrend in und um den traditionsreichen Wintersportort geht man nun selbstbewusst „den Weg nach Olympia 2022 konsequent weiter“, wie Baudezernent Christof Nolda am Abend verkündete, der hier die Stellung halten musste, während eine Kasseler Delegation nach Sotschi gereist war, um dort die Bewerbung voranzutreiben. Wo vor Kurzem noch die seit langer Zeit leerstehenden ehemaligen Geschäftsräume eines Elektrogroßhandels standen, wächst nun das „Olympiazentrum Kassel“ heran. In dem mit 45 Geschossen durchaus imposanten Bauwerk werden bereits im Juni die Planungs- und Bewerbungsteams der documenta-Stadt die ersten der insgesamt 75.000 qm Nutzfläche belegen. Nach und nach werden dann sämtliche administrativen Gremien rund um Olympia 2022 hinzukommen. Aber auch andere prominente Mieter haben sich gefunden. Der bislang in der Frankfurter Str. beheimatete Deutsche Schwimmverband (DSV) wird sich  mit seiner Geschäftsstelle ebenso dort ansiedeln wie der Bad Hersfelder Unternehmer und langjährige Partner des Magistrats Dennis Rossing und viele „andere rund um Olympia, Sponsoring und Sport tätige Firmen und Institutionen“, bestätigte Nolda. Die Rathausführung geht also mit „voller Kraft voraus“ in Richtung Olympia 2022. Und in der Tat steigen die Chancen der Kasseler weiter. Da das IOC bereits ab diesem Jahr ein Nachhaltigkeitskonzept von den verbleibenden Bewerbern verlangt, hat die Fulda-Stadt mit ihrer langen Wintersport-Tradition beste Aussichten. Auch wenn es wider Erwarten mit der Bewerbung nicht klappen sollte, sieht man sich bestens aufgestellt. „Dann“, so Nolda weiter, „haben wir einen Plan B.“ Über den sei allerdings von allen Beteiligten vorerst Stillschweigen vereinbart worden.

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Kassel: Bau von Europas größtem Hafen verzögert sich weiter

Noch herrscht Ruhe in Kassels Karlsaue - bald wird hier mit dem Bau des größten Hafens Europas begonnen

Noch herrscht Ruhe in Kassels Karlsaue – bald wird hier mit dem Bau des größten Hafens Europas begonnen

Kassel (hw) – Idyllische Ruhe herrscht (noch?) in Kassels Karlsaue. Eigentlich sollte Mitte April schon das erste Kreuzfahrtschiff in Kassel ablegen. Dass daraus nichts wird, steht wohl schon seit Anfang November fest. Die Kasseler Bürger wundern sich schon lange, warum mit dem Bau der Hafenanlage nicht längst begonnen wurde. Aber erst an diesem Wochenende wurde uns auf Anfrage von der Pressestelle der Stadt bestätigt, dass „Probleme bei den internationalen Ausschreibungen“ aufgetreten seien. Derzeit sei ungewiss, wann der erste Spatenstich für das ambitionierte Großprojekt erfolgen könne. Beobachter aus dem näheren Umfeld der Planer zeigten sich „sehr verwundert über die derzeit bestehende Orientierungslosigkeit“. Denn niemand erwartete, dass – gerade nach der vorbildlichen Fertigstellung und dem nun reibungslosen Betrieb des Kasseler Flughafens – solche Probleme in der nordhessischen Vorzeigekommune auftreten würden. Von Seiten der Stadt gibt man sich aber weiter optimistisch: „Wir denken in Jahrzehnten. Da kann uns so eine kleine Verzögerung nicht zurückwerfen. Wir gehen davon aus, dass noch im Frühsommer die ersten Bagger in der Karlsaue ihre Arbeit aufnehmen können“ so Oberbürgermeister Hilgen.

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Huskies gerettet – Neue Heimat auf dem Flughafen Kassel-Calden

Huskies spielen bald in Calden

Huskies spielen bald in Calden

Kassel (kmb) – „Jetzt haben die Huskies auf Dauer eine Zukunft“, mit diesen Worten eröffnete Kassels Oberbürgermeister Hilgen das exklusive Redaktionsgespräch mit den Neuesten Nachrichten am heutigen Nachmittag. Man sei nach schwierigen Verhandlungen mit den Eignern der Eissporthalle, den Eheleuten Kimm, und den Vertretern der KBEG zu dem Ergebnis gekommen, dass ein klarer Schnitt nötig ist. Das ewige Hin- und Her um die marode Eishalle schade den Huskies und dem Standort Kassel. „Die Huskies werden im nächsten Winter eine neue Halle nutzen können“, so der OB. Auf Nachfrage der NN lüftete er dann das Geheimnis. Die Flughafen Kassel-Calden GmbH, die den Airport ohnehin in den letzten Wochen mit kreativen Event-Ideen wie Winterdiensttagen, Rahmschnitzelwochen, Flohmärkten und als Ausrichter von Kindergeburtstagen zu einer festen Veranstaltungsgröße in der Region entwickelt hat, wird ab dem nächsten Winter die Abflughalle als Eisbahn zur Verfügung stellen. Flughafen-Chefin Muller erklärte gegenüber den Neuesten Nachrichten, dass die notwendigen Umbaukosten  für die vorerst mit 4.000 Sitzplätze geplante Spielstätte deutlich gegenüber denen für die neue VIP-Lounge zurückblieben. „Wir sind ohnehin gefordert, in den Wintermonaten ohne Flugverkehr neue Einkommensquellen zu erschließen“, so Muller. Da der Flughafen auch in der Zukunft im Winter nicht mit Passagierverkehr rechnen könne, sei diese Dual-use-Nutzung der Abflughalle eine gute Gelegenheit. „Davon profitieren wir auch im Sommer“, macht Muller klar, denn dann könne man an heißen Tagen die neuen Kühlungssysteme auch für die Passagiere nutzen. Ob Spieler und Zuschauer jedesmal vorher durch die Zollabfertigung und die Sicherheitskontrolle müssen, würde derzeit geklärt. Mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden hätte man sich aber bereits dahingehend verständigt, dass alle Besucher auch  als Passagiere für den Flughafen gezählt würden.

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Flughafen Kassel-Calden: Condor verlegt komplette Flotte nach Nordhessen

Calden bekommt die größte Tiefgarage der Welt

Condor wechselt von Frankfurt nach Calden

Kassel/Frankfurt (kmb). Paukenschlag für die Entwicklung des Flughafens Kassel-Calden. Nur kurze Zeit nach der Ankündigung der Ferienfluggesellschaft Condor, die Präsenz am Standort Frankfurt/Main aus Kostengründen zu überdenken, vermeldet Kassels Flughafen-Chef Ralf Schustereder die Sensation. Condor wird ab sofort die gesamte Flotte von Frankfurt nach Kassel verlegen. „Wir sind froh, dass wir in Kassel auf soviel freie Kapazitäten und Entgegenkommen treffen“, sagte Condor-Chef Teckentrup. Er macht keinen Hehl daraus, dass Condor aus Kassel erhebliche Zusagen erhalten hat. So übernimmt die Flughafen-GmbH die Kosten für die angedachten Taxitransfers der Passagiere von Frankfurt nach Kassel. „Wir haben schon im letzten Jahr beste Erfahrungen mit Taxi-Transfers zu anderen Flughäfen gemacht“, betonte  Schustereder gegenüber den Neuesten Nachrichten. Damit würde auch das lokale Transportgewerbe profitieren, macht der Flughafen-Geschäftsführer deutlich. Die Kosten machen ihm dabei keine Sorgen. „Geld hat bei unserem Flughafenprojekt noch nie die entscheidende Rolle gespielt“, lässt Schustereder mit einem Augenzwinkern wissen. Für Kassel bedeutet die Stationierung der Condor-Flotte nach der Zusage von Turkish-Airlines, irgendwann Linienflüge nach Istanbul anzubieten, den möglichen Durchbruch. Vor dem Umzug, so ist aus Flughafen-Kreisen zu hören, sind jetzt nur noch Detailfragen, wie die Frage der notwendigen Hallen und Stellplätze für die vielen Condor-Maschinen, zu klären. „Dafür werden wir kurzfristig eine Lösung finden“, ist sich der Flughafen-Chef sicher. Notfalls müsse die Piper-General-Vertretung wieder zurück auf das alte Flughafengelände.

 

Bild: Experience-Germany.com
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