Nach Urteil über Betreuungsgeld: Seehofer fordert Abschaffung des Bundesverfassungsgerichts

2011_Horst_SeehoferMünchen/Berlin/Karlsruhe (nn) – Der bayrische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer fordert die Abschaffung des Bundesverfassungsgerichts. Hintergrund ist eine Entscheidung des Gerichts zum Betreuungsgeld. Das höchste deutsche Gericht hatte die auch als Herdprämie bekannte Sozialleistung des Bundes mit der Begründung abgeschafft, dass sie gegen das Grundgesetz verstoße. „Das ist offenkundiger Blödsinn. Das Betreuungsgeld entspricht doch gerade dem Familienbild des Grundgesetzes und wird deshalb von vielen Familien in Anspruch genommen. Es kann gar nicht verfassungswidrig sein“, so Seehofer. Es stelle sich zunehmend die Frage, ob man ein solches Gericht, das ständig grobe Fehlleistungen produziere, überhaupt brauche. „Was im Grundgesetz steht, weiß ich selbst. Ich kann ja schließlich lesen“, so der CSU-Vorsitzende.

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Donald Trump kauft Akropolis

AkropolisDie Reformpläne der Europäischen Union zur Ertüchtigung der griechischen Wirtschaft tragen erste Früchte: Donald Trump, Multimilliardär und US-Präsidentschaftkandidat, hat die Akropolis vom griechischen Staat erworben. „Ich freue mich, dass ich einen kleinen Beitrag zur Gesundung der griechischen Wirtschaft leisten kann. Wir bauen die Akropolis behutsam und unter Aufsicht griechischer Experten ab und in New York auf dem Dach des Trump Towers wieder auf.“, so der Immobilienhändler. „In New York kommen diese Bauten doch viel besser zur Geltung und sind außerdem viel leichter zu erreichen.“ Die Zustimmung zur Privatisierung von Staatseigentum durch die griechische Regierung war eine wesentliche Voraussetzung für weitere finanzielle Hilfen der Europäischen Union.

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Kassel: Wilhelmshöher Allee wird Fußgängerzone

Kassel_Wilhelmshoehe_Allee_Bhf_Schloss_Herkules_f_eKassel (nn) – Die Wilhelmshöher Allee soll zu einer Fußgängerzone umgebaut werden. Dies gab die Stadt Kassel in einer Presseerklärung bekannt. „Mit dieser Maßnahme erhöht sich die Aufenthaltsqualität erheblich. Außerdem kann der herrliche Blick zum Schloss und zum Herkules sehr viel besser genossen werden“, so die Verlautbarung. Verkehrliche Probleme seien ausgeschlossen, weil die Wilhelmshöher Allee nunmehr verstärkt durch die Straßenbahn genutzt werden wird. Finanziert wird die 20 Millionen Euro teure Maßnahme zu 80% aus Mitteln der Europäischen Union und des Bundes zur Förderung des Weltkulturerbes. Den Restbetrag steuert die Stadt Kassel bei. Hierbei greift sie auf den Überschuss aus der Abhaltung des Hessentages und den Gewinnen des Flughafens Kassel-Calden zurück.

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Busse und Bahnen: Sitzplätze werden kostenpflichtig

Kassel (hw) – Neben der traditionellen Fahrpreiserhöhung zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember wird es eine weitere Neuerung geben. Künftig wird für die Sitzplätze in den Kasseler Bussen und Bahnen ein Aufpreis fällig. Dies verkündete die Pressestelle des Verkehrsunternehmens am Mittwoch. Für die Inanspruchnahme eines Sitzplatzes wird es eine aufladbare Chipkarte geben, die während der Beförderung unter der Sitzfläche eingeschoben werden muss. Ohne gültigen Chip wird ansonsten ein sehr lauter Signalton aktiviert. Sozialdezernent Dr. Jürgen Barthel begrüßt diese Pläne: „Ansonsten hätte die allgemeine Tarifanpassung mehr Kosten für alle bedeutet. Insofern halten wir dies für eine sozialverträgliche Lösung, zumal wir ja ab diesem Winter aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre 400 Pferdeschlitten samt Gespannen vorhalten werden .“ Auch Jugenddezerntin Anne Janz zeigte sich „zufrieden mit dieser Neuerung, da die jüngeren Fahrgäste, die ohnehin einen Sitzplatz nicht dringend benötigen so von der Tariferhöung ausgenommen sind“. Bedenken von Datenschützern, dass so ja auch persönliche Fahrgastbewegungen von Dauerkarteninhabern, die ihren personenbezogenen Chip kostenfrei laden können, aufgezeichnet würden, schloss Barthel aus: „Die Daten werden meines Wissens regelmäßig gelöscht“, so der Kämmerer und Sozialdezernent gegenüber unserer Zeitung.

Flughafen Kassel-Calden wir Pollenflug-Drehkreuz

Kassel (hw) – Passend zum herrlichen Frühlingswetter konnte Kassels Flughafen-Chefin Maria Anna Muller einen weiteren großen Coup vermelden. Wie gestern Abend bekanntgegeben wurde, hat der deutsche Wetterdienst gestern der Flughafen GmbH den Zuschlag erteilt, den Kasseler Flughafen zum Internationalen Pollenflugzentrum auszubauen. „Grundsätzlich sind wir in unserer Lage momentan ja ohnehin für jede Flugbewegung dankbar. Dass wir nun aber einen so namhaften Anbieter hierher locken konnten, wird unserem Flughafen einen enormen Schub geben“, so Muller. Der Flugplan solle schon bis Mitte nächster Woche veröffentlicht werden. Aber nicht nur dem Flughafen, der so ein wichtiges Drehkreuz der Pollenfliegerei wird, ist mit dieser Vereinbarung geholfen. „Wir versprechen uns natürlich auch etwas davon. Durch die Bündelung und die festen Flugzeiten wird sich die Situation spürbar verbessern“, teilte ein Sprecher des Wetterdienstes mit.

 

 

 

 

 

 

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Kassel: Gerüst am Kulturbahnhof muss bleiben – Denkmalschutz

IMG_2380Kassel (nn) – Das seit dem Jahr 2006 angebrachte Gerüst am Kasseler Kulturbahnhof kann doch nicht wie vorgesehen in diesem Jahr abgebaut werden. Zwar teilte die Bahn mit, dass die Arbeiten an der Außenfassade bald zum Abschluss kommen werden und das Gerüst daher nicht mehr benötigt wird. „Aufgrund des langen Verbleibs des Gerüstes an der denkmalgeschützten Fassade ist dieses jetzt selbst unter Denkmalschutz gestellt worden“, teilte ein Sprecher der Bahn mit. „Das Gerüst muss leider bleiben, uns sind da die Hände gebunden.“

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Grüne Hamburg: Koalitionsvereinbarung trägt unsere Handschrift

Rathaus HamburgHamburg (nn) – „Wir haben uns in allen wichtigen Punkten durchgesetzt“, mit diesen Worten kommentierte die Verhandlungsführerin der Grünen und designierte Zweite Bürgermeisterin, Katharina Fegebank, den Koalitionsvertrag. So werde es weder ein neues Straßenbahnnetz noch eine Umweltzone oder eine City-Maut geben. „Dies hätte den Individualverkehr nur unnötig belastet“, so die grüne Landeschefin. Stattdessen werde der U-Bahn-Ausbau deutlich beschleunigt. „Die neue U-Bahn-Linie 5 kommt und die Linie 4 wird verlängert“, freute sich Fegebank. „Die dadurch entstehenden zusätzlichen Kosten kommen durch den Hafenausbau und die Elbvertiefung wieder rein. Auch in diesen Punkten haben wir uns vollständig durchgesetzt.“

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„Kassel-Hairport“: Flughafen wird umgewidmet

Kasseler Airport:  Neue Ausrichtung

Kasseler Airport: Neue Ausrichtung

Kassel (hw) – Der Kasseler Flughafen entwickelt sich immer rasanter  weiter. Die neuesten Veränderungen werden  allerdings weitreichende Konsequenzen haben. Denn wo sich bisher der ein oder andere Ferienflieger hin verirrte und den gemächlichen Betrieb störte, fliegen demnächst nur noch die Haare durch die Luft. Der internationale „Frisurenhersteller“(Selbstbeschreibung)  „hairport international“ (Zürich/Paris), wird mit einem internationalen Coiffeur-Zentrum mit mehreren Studios den Flughafenbetrieb ablösen.  Die neue Firmenzentrale soll zudem Aus- und Weiterbildungszentrum werden.  Flughafenchef Schustereder zeigte sich begeistert: „Nach langen Verhandlungen sind wir froh, wieder eine neue Gesellschaft gefunden zu haben.“ Besonders zufrieden zeigte sich der Geschäftsführer der Flughafen GmbH, dass  sich mit der Neuausrichtung nun auch der Schwerpunkt des Kerngeschäfts „etwas verlagert habe“. Damit sei ein „wesentlicher Schritt“ zur Zukunftssicherung des Kasseler Leuchtturmprojekts der Wirtschaftsförderung getan. Und ein neues Logo haben die Schweizer Haarkünstler auch gleich mitgebracht und dies aus „Dankbarkeit für die fruchtbare Zusammenarbeit“ stark angelehnt an das „alte“ Airport-Logo.

 

 

 

 

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Helene Fischer gibt ECHO-Preise zurück

Helene_Fischer_IMG_0363Berlin (nn) – Helene Fischer gibt alle ECHO-Preise zurück. „Ich bin doch nur eine kleine Sängerin“, so der Star vor der verdutzten Presse in Berlin. „Pink Floyd, AC/DC und Herbert Grönemeyer hätten die Preise doch viel mehr verdient als ich. Dies sind wahre Künstler.“ Natürlich sei sie überwältigt von allen, von Deutschland und den Preisen. „Aber ich bin im Moment nicht in der Verfassung, diese Titel anzunehmen.“

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Beckenbauer fordert: FC Bayern zum Eurovision Song Contest

Sucht neues Betätigungsfeld für den FC Bayern: Franz Beckenbauer

Sucht neues Betätigungsfeld für den FC Bayern: Franz Beckenbauer

München (hw) – Nach dem freiwilligen Verzicht von Publikumsliebling Andreas Kümmert hat sich nun der „Kaiser“ persönlich in die Diskussion um den deutschen Vertreter für den Eurovision Song Contest (ESC) in Wien eingeschaltet. „Aus meiner Sicht kommt da nur ein Teilnehmer in Frage, der auch auf internationalem Parkett bestehen kann. Und da sehe ich in Deutschland nur den FC Bayern. Zudem wäre das auch für uns in der Endphase der Saison nochmal eine teambildende Maßnahme“, mit diesen Worten überraschte Franz Beckenbauer die Medienvertreter am Abend während einer Veranstaltung in München. Doch wirklich überraschen kann dieser Vorschlag nur auf den ersten Blick. Denn seit dem Amtsantritt von Pep Guardiola gehören tägliche Gesangsstudien zum Trainingsinhalt. Hierfür engagierte der spanische Erfolgscoach eigens einen Stimmcoach und einen Chorleiter. Und der „Bayern-Chor“ konnte schon erste Erfolge feiern – und das nicht nur auf der Weihnachtsfeier des Vereins. Die Spieler haben in den vergangenen Monaten bereits bei einigen Studioproduktionen mitgewirkt, von denen zwei in den aktuellen Charts platziert sind. Insofern wäre der deutsche Rekordmeister bestens präpariert. Die mehr als wahrscheinlich geltende Meisterschaftsfeier müsste allerdings verschoben werden. Denn die sangesfreudigen Münchner würden im Falle der Teilnahme direkt nach dem letzten Heimpiel gegen Mainz am  zum ESC-Finale nach Wien reisen. Zum Notenwart hat der Kader übrigens einstimmig Matthias Sammer gewählt.

Bild:  http://www.soccer.ru/gallery/3324         CC-BY-SA .3.0