Kassel (nn) – Die Universität Kassel untersucht in einem auf zwei Jahre angelegten Projekt die Auswirkung von Baustellen auf den fließenden Verkehr in Kassel. Dies teilten Stadt und Universität in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. „Uns interessiert insbesondere die Frage, wie viele Baustellen Kassel verträgt, ohne dass der Straßenverkehr zum Erliegen kommt. Diese Frage wird jetzt wissenschaftlich untersucht“, so Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD). „Die Baustellen an der Trompete, der Fünffensterstraße, der Friedrichstraße und der Friedrich-Ebert-Straße werden deshalb bis zum Ende der Untersuchung fortgeführt. Als nächster Schritt wird die Wilhelmshöher Allee vom Brüder-Grimm-Platz bis zum Autohaus Glinicke in beiden Fahrtrichtungen auf eine Fahrspur verengt.“ Auch der Umbau des Altmarktes werde vorgezogen. Finanziert wird die Studie aus Mitteln der Europäischen Union zur Förderung des Individualverkehrs in Großstädten.
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