Der Freistaat Bayern wird eine eigene Mannschaft für die kommende Fußball-Europameisterschaft stellen. Dies beschloss das bayerische Kabinett auf einer Sondersitzung in der Münchner Allianz-Arena. „Was Schottland, Wales und Nordirland können, das können wir Bayern schon lange. Einen bayerischen Fußballverband haben wir ja bereits“, so der bayerische Ministerpräsident Markus Söder vor der Presse. „Mit Müller, Boateng und Hummels steht auch das Gerüst der Mannschaft. Eine solche Schmach wie in Russland mit dem überforderten Löw als Trainer wird es mit unserer bayerischen Elf nicht geben, das verspreche ich.“ Löw hatte angekündigt, auf die Bayern-Stars Müller, Boateng und Hummels künftig zu verzichten.
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Fußball-EM 2020 mit 64 Mannschaften
Nyon (hw) – Nach dem dramatischen Ausscheiden zahlreicher Mannschaften in der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wird es zur EM 2020 einige Änderungen geben. „Wir haben sicher damit gerechnet, dass ein oder zwei, vielleicht auch drei Mannschaften ausscheiden könnten, wenn die Qualifikation schlecht läuft. Dass es aber nun 30 Mitgliedsverbände der UEFA erwischt hat, ist ein herber Schlag und schadet dem Ansehen des europäischen Fußballs“, teilte UEFA-Generalsekretär Giovanni Infantino mit versteinerter Miene vor der Auslosung zum Turnier in Frankreich mit. Noch mit dem derzeit suspendierten UEFA-Präsident Michel Platini reiften Pläne heran, wie ein solches Szenario in Zukunft verhindert werden kann. Man einigte sich schnell darauf, in Zukunft 64 Manschaften zur Endrunde zuzulassen. Über die Qualifikation, die dann in acht Achtergruppen ausgespielt wird, werden dann nur die attraktivsten Spielorte vergeben. Aber auch hier kann es böse Überraschungen geben. Denn nur die ersten Sieben kommen in die Play-Offs, die dann schließlich über die Mannschaftsquartiere und Spielstätten entscheiden. Die Gruppenachten müssen dann nehmen, was kommt. Noch nicht ganz geklärt ist indes, wie man die 64 Teilnehmer zusammenbekommt. Derzeit hat die UEFA nur 54 Mitgliedsverbände. Infantino ruft deshalb auf, mehr Mut zur Staatengründung zu haben: „Vielleicht ist das auch ein Signal z. B. nach Katalonien, zumindest schon mal einen eigenen Verband zu gründen. Am schönsten wäre es aber sicher, wenn wir neue Staaten bekämen.“
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Klearchos Kapoutsis from Paleo Faliro, Greece
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Niederlande verzichten auf EM-Teilnahme – Sicherheitsbedenken
Amsterdam/Paris (hw) – Auslosung zur EM 2016. Großes Erstaunen überall. Still und heimlich tauchten die Niederlande in keinem der Lostöpfe für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich auf. Was zunächst nur Fachleute und Insider bemekten, schlug dann plötzlich doch große Wellen. Die Fußball-EM wird ohne die „Elftal“ stattfinden. In letzter Sekunde zog der Europameister von 1988 sein Team zurück. Als Gründe gab der Verband Sicherheitsbedenken an. „Aufgrund der unsicheren weltpolitischen Lage sehen wir unsere Spieler in einer erheblichen Gefährdungssituation, wenn wir sie im nächsten Sommer nach Frankreich schicken sollten. Deshalb ziehen wir schweren Herzens die Konsequenzen. Das ist traurig, da wir eine so erfolgreiche Qualifikation gespielt haben, die nicht unbegründete Hoffnungen auf den Titel hervorgerufen hatte“, erläuterte ein Sprecher des KNVB (Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond) die überraschende Entscheidung.
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