o2 erhält „Verbraucher-Oscar“

Service-Vorbild für Deutschland: o2

Service-Vorbild für Deutschland – Zeit für jeden Kunden: o2

München/Berlin (hw) – 2014 könnte das Jahr von Telefónica Germany /o2 werden. Erst die erfolgreiche Übernahme des Mitbewerbers e-Plus und nun noch der bedeutendste Preis, den die Verbraucher in Deutschland vergeben. Mit riesigem Abstand lag das Telekommunikationsunternehmen in allen Wertungskategorien am Ende vorne und ist damit Preisträger des Dienstleistungs- und Servicepreises 2014. Die Jury des Interessenverbandes Deutscher Verbraucher war sich selten so einig wie in diesem Jahr. „Wir waren selbst erstaunt, mit welcher Konsequenz o2 Germany eine vorbildliche Kundenorientierung als Schwerpunkt des Unternehmenskonzepts umsetzt“, so ein Sprecher des Interessenverbandes. Besonders begeistert waren die Juroren vom Ergebnis der durchgeführten Qualitäts-Tests. Hier konnte o2 am deutlichsten punkten. Jeder Mitarbeiter der Servicestellen sei mit „umfassenden Kompetenzen ausgestattet“ und so in der Lage, beinahe perfektes Beschwerde-Management zu betreiben. „Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Lösung war in unseren 1500 Stichproben ein Mitarbeiter zuständig, das war sonst nirgendwo der Fall“, so die Jury. Laut o2 freue man sich sehr über das Ergebnis, sehe sich aber auch bestätigt. „Wir sind auf einem guten Weg. Kundenbindung ist ein zentrales Thema bei uns. Wir machen lieber aus einem unzufriedenen Kunden einen zufriedenen als einen, der verärgert zu einem Mitbewerber abwandert“, kommentierte ein Unternehmenssprecher das Ergebnis. Auch in den Kategorien Erreichbarkeit, Problemlösungsbereitschaft und Freundlichkeit lag o2 vorne. „Wir sind ein Unternehmen der flachen Hierarchien und größtmöglichen Transparenz. All das sind wichtige Eckpfeiler für nachhaltigen Erfolg“, so der Sprecher am Ende der Dankesrede. Das Publikum in einer vollbesetzten Berliner o2-Arena zollte den Preisträgern minutenlangen Beifall.

 

Bild:   Scarleth Marie Bestimmte Rechte vorbehalten

Kassel: Neues Beförderungskonzept – Business-Class und VIP-Zonen in Bussen und Bahnen

Kassel bekommt neues Nahverkehrskonzept

Kassel bekommt neues Nahverkehrskonzept

Kassel (hw) – Erschrocken von den nun vorliegenden Fahrgastzahlen des Jahres 2014, die einen Zuwachs ausweisen, sehen sich die Verantwortlichen der Stadt Kassel nun zum Handeln gezwungen. „Das können wir so nicht hinnehmen. Offensichtlich hat ein inflationäres Angebot zu einem Anstieg der Fahrgäste besonders in den unteren Einkommensgruppen und damit zu finanziellen Einbußen geführt“, teilte ein Sprecher des Stadt mit. Dem soll nun ein reines „Premium-Angebot“ entgegengesetzt werden. Besonders die bei der Kasseler Bevölkerung beliebten Busverbindungen in den Randbezirken sollen „empfindlich zurückgefahren werden“.

Hier ein Blick in den neuen VIP-Bereich

Hier ein Blick in den neuen VIP-Bereich

Dafür planen die Verkehrsspezialisten der Stadtverwaltung nun ein kleines, aber feines Angebot, das verlorenes Vertrauen insbesondere der vermögenderen Bürger, die den öffentlichen Nahverkehr durch ihre hohen Einkommensteuerzahlungen ohnehin fast eigenständig finanzieren, zurückgewinnen soll“, so der Sprecher weiter. Neben einer Fahrpreiserhöhung plant man nun auch eine Business-Class und „VIP-Zonen“, die große Unternehmen und Institutionen jahresweise buchen können sollen. Hier wird es neben komfortablen Sitzgruppen mit technisch „State of the Art“ eingerichteten Arbeitsbereichen auch ein gastronomisches Angebot der Oberklasse geben. „Ich habe das ja selbst feststellen müssen. Gerade in der Mittagszeit sind die Verkehrsmittel oft so überfüllt, dass ich nicht mal einen klaren Gedanken fassen kann, um z. B. die nächste Sitzung vorzubereiten oder Akten zu studieren. Wenn wir konkurrenzfähig bleiben wollen, müssen wir da was tun. Auch die Spitzen der lokalen Wirtschaft haben immer wieder auf das Problem hingewiesen“, präzisierte Oberbürgermeister Hilgen die Gründe des Kurswechsels. Offenbar sind die Kasseler Pläne auch andernorts auf großes Interesse gestoßen: Köln, Hamburg, München und Berlin haben bereits Vertreter in die nordhessische Metropole geschickt, um sich umfassend zu informieren. Zeitkarten für Schüler, Auszubildende, Senioren und auch das Semesterticket werden damit der Vergangenheit angehören. Dies sei nicht auch zuletzt ein Beitrag zur Verbesserung der Volksgesundheit. „Die Krankenkassen weisen doch oft genug darauf hin, dass Bewegungsmangel die Ursache der meisten Zivilisationskrankheiten ist“, schloss der Oberbürgermeister  die Vorstellung des neuen Nahverkehrskonzepts. Die bundesweit für Aufsehen sorgenden Sitzplatzgebühren waren wohl nur der Anfang einer neuen Zielgruppenorientierung.

 

Bilder:

Sraßenbahn: NN/hw

VIP-Bereich: Simon Pielow   Bestimmte Rechte vorbehalten

Bayern München: Philipp Lahm wechselt in Trainerstab

Weltmeister Philipp Lahm wird E-Jugendtrainer

Weltmeister Philipp Lahm wird E-Jugendtrainer

München (hw) – Nachdem Weltmeister Philipp Lahm seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekanntgegeben hat, folgt nun auch das Ende der Vereinskarriere. „Philipp wird ab der neuen Saison nicht mehr dem Lizenzspielerkader des FC Bayern angehören. Er wird in den Trainerstab wechseln und dort die U-9 trainieren sowie Pep Guardiola als Taktik-Assistent zur Seite stehen“, teilte Lahms Berater Roman Grill  den abermals überraschten Medienvertretern mit. Für Beobachter aus dem nahen Umfeld des Ausnahmefußballers kam diese Meldung nicht unerwartet. „Schließlich hat er im Vereinsfußball mit dem Triple schon vor einem Jahr eigentlich alles erreicht“, bestätigte ein enger Vertrauter unserer Zeitung. Der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, Karl-Heinz Rummenigge, zeigte sich „überrascht“, hat aber „Verständnis und größten Respekt vor dieser Entscheidung“. Pep Guardiola versucht indes, das Beste aus der Situation zu machen: „Sicher verlieren wir einen großen Spieler. Aber ich bin mir sicher, wir gewinnen einen großen Trainer. Auch wenn wir darauf noch ein paar Jahre hätten warten können.“

 

 

Bild: Steindy (Diskussion) 19:13, 27 June 2011 (UTC) Diese Datei ist unter den Creative-Commons-Lizenzen „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, „2.5 generisch“, „2.0 generisch“ und „1.0 generisch“ lizenziert.

Komfort darf auch kosten

Zu den Münchner Plänen für einen Verspätungszuschlag

ein Kommentar von Wotan Wangenthal

Komfort darf kosten

Komfort darf kosten

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund wird sich in der Öffentlichkeit und auch bei seinen Kunden sicher nicht nur Freunde machen mit der ungewöhnlichen Maßnahme, bei Verspätungen zur Kasse zu bitten. Doch was sind die Alternativen? Die Stammstrecke ist seit Langem chronisch überlastet, für den Bau einer zweiten fehlt es an Geld und auch mit der baurechtlichen Umsetzung will es nicht so recht vorangehen. Fahrgäste, die in den verspäteten Verkehrsmitteln von einer längeren Beförderungsdauer profitieren, blockieren diese gleichzeitig für die zahlreichen Wartenden an den Haltestellen, die sich womöglich auch noch enttäuscht anderen Beförderungsmöglichkeiten zuwenden. Insofern ist es eine ebenso naheliegende wie richtige Konsequenz, die Nutznießer des höheren Komforts an den Kosten zu beteiligen. Und mit etwas Glück und Durchhaltevermögen wird diese Maßnahme schon mittelfristig einen Anteil für die anliegenden Investitionen in die Kassen spülen. Dass sich dabei auch die Sprachregelung ändern muss, sollte für alle – auch die Kritiker – nachvollziehbar sein. „Beförderungs-Boni“ – eine charmante Idee.

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München: MVV-Kunden sollen bei Verspätung zahlen

München: "Reisezeit-Boni" statt Verspätung

München: „Reisezeit-Boni“ statt Verspätung

München (hw) – Die Verspätungsproblematik hat in München zu weitreichenden Konsequenzen geführt. „Wir arbeiten zwar mit Hochdruck daran, die Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr zu beseitigen. Doch mittelfristig lässt sich das nur in kleinen Schritten lösen. Leider stellt dies nicht nur eine erhebliche Belastung für unsere Fahrgäste sondern auch für die finanzielle Situation unserer Betriebe dar. Die Einsatzzeiten unserer Verkehrsmittel  verlängern sich, was zu höheren Betriebskosten führt. Zudem verlieren wir noch einen Teil unserer eher ungeduldigen Kunden. Auch das Verspätungsmanagement verschlingt riesige Ressourcen, wir haben allein 5 Archivare und 2 Stadtplaner einstellen müssen, nur um die Störungshistorie zu dokumentieren.“ Mit diesen Worten eröffnete ein Sprecher des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) die Pressekonferenz zur Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der bayerischen Landeshauptstadt. Aus diesen Gründen sehe man sich gezwungen, noch vor dem nächsten Fahrplanwechsel „unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen“, wie es weiter hieß. Geplant sei als erstes die Abschaffung der Pünktlichkeitsgarantie, die jedes Jahr „erhebliche Löcher in die Kassen reißt“ sowie die Einführung eines Verspätungszuschlages, den auch die Deutsche Bahn schon einmal ins Leben rufen wollte, dieses Vorhaben aber nach Protesten der Kunden stoppte. Für Verspätungen werden künftig ab der 5. Minute 10 ct./Minute fällig. Auch die Sprachregelung wird sich ändern: Statt Verspätungen gibt es mit Inkrafttreten der neuen Regelung „Reisezeit-Boni“. Auf eine Sitzplatzgebühr, wie sie bislang in Berlin und Kassel eingeführt wurde, könne man aber derzeit noch verzichten, darauf sei man „schon ein wenig stolz“. Nach Informationen unserer Zeitung könnte sich dies im Verlaufe des Baus der 2. Stammstrecke noch ändern.

Lesen Sie hierzu auch einen Kommentar von Wotan Wangenthal

NN wird in einer losen Reihe über die Hintergründe der Verspätungsproblematik in München berichten. In der ersten Folge werden wir über das eigens für dieses Thema beauftragte Kommunikationsunternehmen informieren.

Bild: NN

München: Schwarzrot will Nacktbaden künftig verbieten

fkk-Naturist_woman_5München (nn) – Die neue schwarzrote Koalition im Münchner Rathaus will das Nacktbaden in der Stadt unterbinden. „München bleibt auch unter Schwarzrot eine weltoffene und tolerante Stadt. Gleichwohl müssen wir den einen oder anderen Kompromiss mit dem neuen Partner eingehen“, so Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). „An ein paar Nackerten dürfen die wichtigen Zukunftsprojekte in unserer Stadt nicht scheitern.“ Aus der CSU hieß es, dass man sich mit diesem Thema profilieren wolle. „In den 25 Jahren rotgrüner Zusammenarbeit hat es gerade im Bereich Sicherheit und Ordnung schwere Versäumnisse gegeben. Deshalb wollen wir in diesem Bereich einen Politikwechsel herbeiführen“, so ein Sprecher der CSU. Insbesondere das innerstädtische, frei zugängliche und nicht sichtgeschützte Nacktbaden im Englischen Garten war in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Unter Touristen aus Asien zählen die FKKler noch immer zu den Hauptattraktionen in München und werden in nahezu jedem Reiseführer erwähnt.

Foto: Walter This file is licensed under the Creative Commons Attribution 2.0 Generic license.

Sensation – Hertha deutscher Meister, FC Bayern geht leer aus

Deutscher Meister 2014: Hertha BSC

Deutscher Meister 2014: Hertha BSC

Berlin (hw) – Riesenjubel in Berlin, große Enttäuschung in München. Nach einem überaus spannenden Spiel, in dem sich die Kontrahenten nichts schenkten, sicherte sich Hertha BSC nach 1931 die dritte deutsche Meisterschaft. Trotz einer 1:3-Heimniederlage gingen die „Frösche“ als Sieger vom Platz. Das komplizierte Wertungsverfahren, das von vielen weitgehend unbemerkt, zur Saison 2013/14 eingeführt wurde, führte zu dieser auf den ersten Blick verwirrenden Tatsache. „Nun, wir haben, um die Liga spannend zu halten, mehrere Faktoren in die Berechnung der Tabelle einfließen lassen. Entscheidend war heute der große Vorsprung der Bayern nach dem traditionellen Punktesystem. Wir beziehen ja jetzt u. a. auch das Wettverhalten, die Größe der Stadt und die mögliche Entwicklung eines Vereins mit ein. Das ein 1:3 den Herthanern allerdings reichen würde, stellten unsere Experten erst so um die 80. Minute des Spiels fest“, erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Bayerns Vorstand für Lizenzspielerangelegenheiten Matthias Sammer hingegen zeigte sich sichtlich „angefressen“: „Es kann nicht sein, dass der Nummer 1 in der Welt solche Hürden in den Weg gestellt werden. Das hat mit Sport nichts mehr zu tun.“ Bayern-Trainer Pep Guardiola zeigte sich wesentlich gelassener. „So sind die Regeln, das akzeptieren wir und setzen uns neue Ziele. Noch ist die Saison nicht gelaufen. Und auch nach dem neuen Regularium haben wir noch Chancen auf die Champions League“, versuchte der Erfolgstrainer die Gemüter zu beruhigen. Von den Berlinern war aus verständlichen Gründen niemand in der Lage, unsere Fragen zu beantworten.

 

 

FC Bayern: Ab nächster Saison nur mit 10 Spielern

Wieder mehr Wttbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp lahm

Wieder mehr Wettbewerb und auch für ihn mehr Zeit zum Regenerieren: Philipp Lahm

München (hw) – In München braucht es künftig nur noch zehn Freunde. Die Bayern wollen die Liga spannend halten. Nachdem sie 2014 schon am 27. Spieltag die Deutsche Meisterschaft feiern konnten und vor Kurzem noch verkündeten, keine Spieler mehr vom BvB abzuwerben, teilte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nun den Beschluss einer weiteren Maßnahme mit, um die allzu große Überlegenheit im Kampf um die Meisterschaft auszugleichen. „Es kann nicht in unserem Interesse sein, unsere Mitkonkurrenten zu Pappkameraden verkommen zu lassen. Deshalb hat die Vereinsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entschieden, ab der kommenden Saison unsere Mannschaft mit maximal 10 Spielern auflaufen zu lassen. Dies bietet uns gleichzeitig die Möglichkeit, Ressourcen für die internationalen Wettbewerbe zu schonen. Ich denke, dies ist eine sinnvolle Entscheidung im Interesse des Fußballs“, so das Vereinsoberhaupt am Abend auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Weitere Selbstbeschränkungen, wie der Verzicht auf das Überschreiten der Mittellinie von Abwehrspielern, wolle man dann im Laufe der nächsten Saison prüfen. Die Reaktionen der Mitbewerber waren durchaus verhalten. Einzig Schalke-Boss Tönnies zeigte sich begeistert: „Das ist ein richtiger Schritt, den wir ausdrücklich begrüßen.“ In Dortmund will man erst „die weitere Entwicklung abwarten“, teilte Borussias Vorstand Hans-Joachim Watzke mit. Rechtliche Bedenken wurden sowohl vom DFB als auch von der FIFA ausgeschlossen, da laut Reglement lediglich acht Spieler auflaufen müssten. „Wie das allerdings nach außen aussieht, können und wollen wir nicht bewerten“, äußerte sich DFB-Präsident Niersbach gegenüber unserer Zeitung.

 

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NN-Leser wählten Automobilclub des Jahres: ADAC klar vorn

NN autoclub 2014Kassel/München (hw) – Auch in diesem Jahr ließen wir unsere Leserinnen und Leser wieder über den Automobilclub des Jahres abstimmen. Und wieder war die Resonanz riesig: über sieben Millionen Menschen beteiligten sich an der Abstimmung (7.468.976). Und wie schon in den Vorjahren hatte der ADAC die Nase vorn. In allen Kategorien ließ der größte Automobilclub die Konkurrenz weit hinter sich, bei „Seriosität“ lagen die Münchner gar bei 94%. Continue reading

Nach Olympia-Aus: München will nun die Kieler Woche

Torshavn: Bald Austragunfsort der Kieler Woche - Bavaria

Torshavn: Bald Austragungsort der Kieler Woche – Bavaria?

München/Kiel/Torshavn (hw) – Die Globalisierung schreitet immer weiter voran. Schwarzwälder Schinken stammt von Schweinen aus Norddeutschland, „Nordseekrabben“ werden in Marokko gepult. An all das haben wir uns schon gewöhnt. Nach der bitteren Niederlage bei den Bürgerentscheiden um die Olympia-Bewerbung startet die Stadt München nun die  nächste Initiative  für  ein Großereignis. Die bayerische Landeshauptstadt unternimmt den Versuch, eines der größten Segelsportereignisse der Welt zu veranstalten. Es gibt laut Informationen aus dem Münchener Rathaus und dem bayerischen Innenministerium ernsthafte Bestrebungen, die traditionsreiche „Kieler Woche“ an den Isarstrand zu holen. Ganz wörtlich ist dies allerdings nicht zu nehmen. Denn als Austragungsort hat man sich die Region vor den Färöer Inseln ausgeschaut. „Diese Örtlichkeit scheint uns ideal, um dies Vorhaben umzusetzen. Zugleich können dort Synergieeffekte entstehen, die für alle Beteiligten eine win-win-win-Situation ermöglichen“, heißt es dazu aus der Staatskanzlei. Gemeint sein dürfte damit unter anderem auch eine Beteiligung des Vereinsweltmeisters Bayern München. Denn den tapferen Kickern der Färöer wurde in Absprache mit dem Präsidium des deutschen Rekordmeisters zugesagt, hoffnungsvolle Jungprofis und verdiente Routiniers für den Ligabetrieb der Inseln zur Verfügung zu stellen. „Warum sollten wir eine so exponierte Veranstaltung nicht nach Bayern holen? Der diesbezügliche geographische Nachteil darf nicht zu einer Diskriminierung unserer Heimat führen. Zumal wir über den Länderfinanzausgleich ohnehin bisher dafür gesorgt haben, dass die Kieler Woche überhaupt noch an ihrem alten Standort stattfinden konnte. Deshalb führen wir nun Gespräche mit der Stadt Kiel und dem Land Schleswig-Holstein“, bestätigte uns die Pressestelle der Münchener Stadtverwaltung. Geplant ist die Austragung ab 2017 unter dem Namen Kieler Woche – Bavaria.

Bild: User:Erik Christensen
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