Kassel (hw) – Die Planungen für eine Seilbahn im Bergpark Wilhelmshöhe sind nun doch schon recht zügig ad acta gelegt worden. „Schuld“ daran sind die ohnehin zahlreichen Bergbahnen, die im Zuge der Olympia-Bewerbung Kassels im Stadtgebiet geplant sind. „Wir werden bis 2016 unabhängig vom Erfolg unserer Bewerbung 5 Gondel- und Sesselbahnen errichten, davon werden mindestens zwei auch eine Station am Herkules erhalten, somit ist eine weitere Bahn im Bergpark überflüssig“, bestätigte Stadtbaurat Nolda am gestrigen Abend. Gleichwohl habe man die Pläne eines Kasseler Unternehmers, der die Seilbahn im Bergpark alleine finanzieren wollte, zunächst einmal sorgfältig geprüft und eine mögliche Integration in die bisherigen Planungen in Betracht gezogen. „Hier konnten wir aber keinen zufriedenstellenden Ansatz finden – leider“, so der Dezernent weiter. Insgesamt freue man sich aber darauf, die Wintersportregion Kassel weiter aufzuwerten und zu einer echten Alternative zu den Alpenregionen weiterzuentwickeln. Die Olympischen Winterspiele sieht die Stadtführung dabei nur als mögliches „Sahnehäubchen“. Oberbürgermeister Hilgen wies noch einmal deutlich auf die Förderung durch Bund und Land in fünfstelliger Höhe hin, „die ohne die Olympia-Bewerbung verlorengegangen wäre“.
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